Gericht verurteilt ehemaligen Leiter des Staatlichen Fiskaldienstes zu sechs Jahren Haft: Nasirov schuldig gesprochen
Das Anti-Korruptionsgericht der Ukraine hat ein lang erwartetes Urteil im Fall des ehemaligen Leiters des Staatlichen Fiskaldienstes, Roman Nasirov, gefällt.
Nach den Verhandlungen wurde festgestellt, dass Nasirov schuldig ist, illegale Entscheidungen zugunsten von Unternehmen getroffen zu haben, die mit dem ehemaligen Abgeordneten Oleksandr Onyshchenko verbunden sind.
Aufgrund der vorliegenden Beweise wurde er zu sechs Jahren Haft und einer Geldstrafe von 17.000 Hrywnja verurteilt, was die Höchststrafe für die Anklage darstellt.
Zudem ist Nasirov für drei Jahre daran gehindert, bestimmte Positionen zu bekleiden, was seine berufliche Zukunft beeinflussen könnte.
Bemerkenswert ist, dass Vladimir Novikov, ein Mitankläger und Verbündeter Nasirovs, vom Gericht freigesprochen wurde.
Das Gericht wies außerdem die zivilrechtliche Klage der Ukrgazvydobuvannia auf Rückzahlung von 44,8 Millionen Hrywnja gegen beide Angeklagten ab.
Die Details des Falles werden weiterhin geklärt, doch das Urteil ist ein starkes Signal für den Kampf der Ukraine gegen Korruption und für die Verfolgung hochrangiger Beamter, die in Missbrauchsfälle verwickelt sind.
