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Verdacht der Rechtfertigung der russischen Aggression: Metropolit Arseniy nach Haftentlassung erneut festgenommen

Chas Pravdy - 30 Oktober 2025 01:46

Eine unerwartete Wendung im Fall des Leiters der Heiligen Berge Lavra der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, Metropolit Arseniy, der kürzlich gegen Kaution freigelassen wurde, hat zu seiner erneuten Festnahme geführt.

Er wurde aus der Haft entlassen, nachdem er eine Kautionssumme von 1,5 Millionen Hrywnja hinterlegt hatte, doch am nächsten Tag wurde er erneut von den Sicherheitskräften der Ukraine (SBU) festgenommen.

Dies geschah, als der Geistliche das Untersuchungsgefängnis verließ, und die erneute Verhaftung wurde mit dem Verdacht begründet, dass er fliehen könnte, um einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit zu entgehen.

Laut offiziellen Angaben befand sich Arseniy ab dem Zeitpunkt seiner Festnahme in einer Ermittlungsabteilung der SBU in den Regionen Donezk und Luhansk und wurde anschließend ins Krankhaus in Dnipro gebracht.

Ein Kardiologe, der ihn untersuchte, stellte fest, dass keine stationäre Behandlung notwendig sei.

Dennoch wurde er in eine Isolationszelle gebracht.

Die Ermittlungsverfahren sind noch im Gange, und die gerichtliche Anhörung zur Wahl der Präventionsmaßnahme läuft.

Bereits im April 2024 wurden gegen ihn schwerere Vorwürfe erhoben, unter anderem die Rechtfertigung der Aggression Russlands (Artikel 436-2 des ukrainischen Strafgesetzbuches), und ein Antrag auf Untersuchungshaft wurde eingereicht.

Zudem ist bekannt, dass er in einem Video, das auf der Webseite der Lavra sowie in einem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde, bestätigte, Informationen über den Aufenthaltsort der Militärs weitergegeben zu haben, was zu einer Freiheitsstrafe von bis zu acht Jahren führen könnte.

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