Ukraine reagiert entschieden auf russische Manipulationen bezüglich Medienkorridore und erinnert an Ilowaisk
Die Ukraine hat eine deutliche Warnung gegen die jüngsten russischen Behauptungen über sogenannte “Medienkorridore” in Konfliktgebiete ausgegeben, dabei ihre klare Position bekräftigt und die Realität vor Ort hervorgehoben.
Das ukrainische Außenministerium forderte öffentlich alle Journalisten, sowohl national als auch international, auf, vorsichtig zu sein und den Aussagen Wladimir Putins keinen Glauben zu schenken, der Besuche in Kampfzonen unter dem Vorwand eines vorübergehenden Waffenstillstands vorschlägt.
Der Sprecher des Ministeriums, Georgiy Tkyhy, betonte, dass alle derartigen Reisen ohne Zustimmung Kiews illegal sind und langfristige rechtliche sowie reputative Konsequenzen nach sich ziehen könnten.
Während einer Pressekonferenz warnte Tkyhy, dass solche Vorschläge nur Provokationen seien, die darauf abzielten, den Konflikt zu verlängern.
Er erinnerte an die tragischen Ereignisse in Ilowaisk im Jahr 2014, als ähnliche Versuche in einer Katastrophe endeten.
Er warnt die Journalisten davor, diesen russischen Spielchen zu vertrauen, da Russlands Hauptziel darin bestehe, den Krieg zu prolongieren und die Ukraine international zu diskreditieren.
Gleichzeitig berichten ukrainische Streitkräfte von heftigen Kämpfen in der Nähe von Kupjansk und seinen Vororten, wobei offizielle Stellen jegliche Hinweise auf Einkreisungen ukrainischer Truppen in dieser Region zurückweisen.
Das 7.
Schnellreaktion-Korps sowie der ukrainische Kommandant Oleksandr Syrskyi bestätigten, dass die russischen Truppen es nicht geschafft haben, in Pokrovsk Fuß zu fassen, und dass die Behauptungen Moskaus über eine Einkreisung falsch sind.
Diese Entwicklungen spiegeln den fortwährenden Versuch Moskaus wider, eine falsche Erfolgsstory zu inszenieren und die ukrainische Verteidigung zu unterminieren.
Die ukrainischen Streitkräfte zeigen eine starke Widerstandsfähigkeit und Professionalität.
Kyiv ruft die internationale Gemeinschaft auf, wachsam zu bleiben und Russlands Propaganda zu widerstehen, um eine objektive Berichterstattung über die aktuellen Kampfhandlungen sicherzustellen.
