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Deutsches Gericht verurteilt russische Spione wegen Spionage und Sabotage im Kriegskontext

Chas Pravdy - 30 Oktober 2025 14:44

Ein bedeutendes Kapitel im Kampf Deutschlands gegen ausländische Geheimdienste ist mit den Urteilen abgeschlossen worden.

Das Oberlandesgericht München verurteilte drei Personen, die des Spionage- und Sabotageplans im Auftrag Russlands beschuldigt werden.

Die Beschuldigten wurden Ende April 2024 festgenommen und umfassen sowohl deutsche als auch russische Staatsbürger.

Laut den Gerichtsunterlagen wurde der Hauptangeklagte, Dieter S., zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er an Sabotageplänen beteiligt war und aktiv auf Seiten der sogenannten «Volksrepublik Donezk» in den Jahren 2014 bis 2016 kämpfte.

Zwei weitere Beklagte erhielten Bewährungsstrafen – sechs Monate und ein Jahr.

Die Ermittlungen enthüllten, dass die Verdächtigen systematisch Bewegungen militärischer Ausrüstung und Munition überwachten, einschließlich wichtiger Versorgungswege für die Ukraine.

Sie sammelten auch Informationen über eine Ölraffinerie in Bayern sowie über US-Militärpersonal auf der Basis Grafenwöhr.

Zudem planten sie Sabotageakte, um die Lieferung militärischer Unterstützung an die Ukraine während des Kriegsgeschehens zu erschweren.

Es ist bemerkenswert, dass in Deutschland zuvor ein ehemaliger Assistent eines Abgeordneten der rechtspopulistischen Partei «Alternative für Deutschland» wegen Spionage für China verurteilt wurde, was die wachsende Bedrohung durch ausländische Geheimdienste verdeutlicht.

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