Warum Pokrovsk zu einem Schlüsselpunkt des Konflikts wurde: Analyse der Situation im Donbass
Die jüngsten Entwicklungen in Donezk zeigen eine Eskalation der Feindseligkeiten und eine verstärkte Anstrengung der russischen Streitkräfte in der Region.
Experten warnen, dass die Strategie des Kremls auf die vollständige Eroberung der Städte Pokrovsk und Myrnohrad ausgerichtet ist, die wichtige logistische und strategische Knotenpunkte für die Ukraine darstellen.
Der Militäranalyst Ivan Tymoiko erklärt, dass die russischen Truppen alle verfügbaren Ressourcen und Kräfte auf den Angriff dieser Orte konzentrieren, und dabei einem politischen Befehl des Kremls folgen, getrieben von den persönlichen Ambitionen Wladimir Putins.
Die Lage gilt als äußerst kritisch, und selbst die schlimmsten Szenarien, wie die vollständige Zerstörung der Städte und erhebliche Verluste auf beiden Seiten, werden nicht ausgeschlossen.
Moskau hat die traditionelle militärische Logik aufgegeben und setzt stattdessen auf propagandistische Ziele – maximale psychologische und mediale Siege, auch wenn dies die Zerstörung der Städte und hohe Verluste bedeutet.
Große russische Streitkräfte, darunter Marineinfanterie der Pazifikflotte, wurden mobilisiert, um die Angriffe durchzuführen.
Historische Erfahrungen zeigen, dass eine so intensive Bündelung von Ressourcen oft ineffektiv ist, doch die ukrainischen Verteidiger haben Strategien entwickelt, um sich auf die schlimmste Situation vorzubereiten, inklusive Evakuierungspläne.
Die angespannten Bedingungen führen zu einer Zunahme russischer Sabotage- und Minenoperationen in der Region, was die Verteidigung erschwert.
Spezialeinheiten der Ukraine arbeiten aktiv gegen Sabotage und zum Schutz der Zivilbevölkerung, während sich die Lage immer unberechenbarer und gefährlicher gestaltet.
