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Ukrainische Waffenhersteller bereiten sich auf den Export vor: ein komplexer Weg auf die internationale Bühne

Chas Pravdy - 29 Oktober 2025 18:38

Ab November plant das ukrainische Verteidigungsministerium, den offiziellen Export inländisch hergestellter Waffen auf internationale Märkte aufzunehmen.

Dieser Prozess gestaltet sich jedoch deutlich komplizierter und anspruchsvoller, als es auf den ersten Blick scheint.

Die zahlreichen bürokratischen Verfahren und regulatorischen Barrieren stellen erhebliche Hindernisse für ukrainische Waffenproduzenten dar, die in den globalen Markt eintreten wollen.

Laut Kateryna Mykhalko, Direktorin der Technischen Streitkräfte der Ukraine, kann dieser mehrstufige Prozess – der von sechs Monaten bis zu mehreren Jahren dauern kann – insbesondere bei Verhandlungen mit Ländern der Europäischen Union oder den USA eine Herausforderung sein, wo strenge regulatorische Standards gelten.

Für Länder in Afrika hingegen kann der Ablauf erheblich vereinfachter sein.

Die Schritte zur internationalen Zusammenarbeit umfassen zwei entscheidende Phasen: die Genehmigung durch den ukrainischen Staat und die Einhaltung der Anforderungen des Importlandes.

Die erste Phase beinhaltet das Einreichen eines Antrags beim Staatlichen Exportkontrolldienst, der zusammen mit der zwischenministeriellen Kommission für militär-technische Kooperation prüft.

Der zweite Schritt besteht darin, die jeweiligen regulatorischen Vorgaben des Empfängerlandes zu erfüllen, was technische Tests oder andere formale Verfahren beinhalten kann.

Erst nach Überwindung all dieser Hürden können ukrainische Hersteller die lang ersehnten Verträge für den Export abschließen.

Dieser umfangreiche Prozess unterstreicht die hohe Komplexität und die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit, um die Exportziele der Ukraine im militärischen Sektor zu erreichen.

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