• En
  • Es
  • De
  • Fr
  • It
  • Ук

Risiko nuklealer Eskalation: Russland testet die neue Marschflugkörper « Burevestnik » und verstärkt seine Atomambitionen

Chas Pravdy - 29 Oktober 2025 14:17

Die westlichen Länder befinden sich in erhöhter Alarmbereitschaft angesichts der jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit Russlands militärischer Forschung und Tests.

Die Ankündigung des Kremls, dass die erfolgreiche Erprobung der Marschflugkörper 9М370 « Burevestnik » mit der Fähigkeit, eine Nuklearwaffe zu tragen, abgeschlossen ist, hat umfangreiche Diskussionen und Besorgnis über die möglichen Fähigkeiten ausgelöst.

Nach Angaben russischer Militärführer kann diese Rakete bis zu 14.000 Kilometer fliegen, bis zu fünfzehn Stunden in der Luft bleiben und effektiv die Raketenabwehrsysteme der NATO umgehen, was neue Horizonte für die strategische Sicherheit in der Region eröffnet.

Trotz der Behauptungen über beispiellose technologische Durchbrüche äußern Sicherheitsexperten Zweifel an der tatsächlichen Wirksamkeit.

In parlamentarischen und wissenschaftlichen Kreisen besteht Skepsis bezüglich ihres praktischen Nutzens und der Umweltrisiken, die bei Tests wie dem im Jahr 2019 aufgetretenen Unfall, bei dem radioaktive Kontamination verursacht wurde, bestehen.

Dieser Vorfall führte zum Tod mehrerer Militär- und Zivilangehöriger und beeinträchtigte die Umwelt.

Schon damals zeigten Analysen, dass Russland Schwierigkeiten hatte, die radiologischen Risiken vollständig zu kontrollieren.

Dennoch strebt Moskau an, technologische Fortschritte zu präsentieren, um seine Position auf globaler Ebene zu stärken.

Die nukleare Abschreckungsstrategie steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen.

Seit der Eskalation im Februar 2022 im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und den Sanktionen wurde das russische Nuklearwaffenarsenal in erhöhte Bereitschaft versetzt, was im Westen Besorgnis auslöst.

NATO-Länder und Verbündete überprüfen aktiv ihre Strategien, um mit den neuen nuklearen Bedrohungen umzugehen.

Experten vermuten, dass die aktuelle Rhetorik Russlands entweder eine Einschüchterung oder diplomatischen Druck durch die Weiterentwicklung von Raketentechnologie, einschließlich « Burevestnik », darstellen könnte.

Diese Entwicklungen erschweren internationale Rüstungsabkommen und schaffen Unsicherheit für zukünftige Verhandlungen.

Russland baut seine nuklearen Infrastrukturen in strategisch wichtigen Regionen im Norden aus, insbesondere auf der Halbinsel Kola, was in Konflikten mit baltischen und europäischen Ländern eine entscheidende Rolle spielen könnte.

Zugleich wächst in Westeuropa die Zweifel an der Wirksamkeit der aktuellen Abschreckungsstrategien, während Länder wie Großbritannien und Frankreich auf vollständige Kontrolle ihrer Nuklearwaffen bestehen, trotz interner Differenzen.

Die Sicherheitslage und Bündnisse wie AUKUS spiegeln die Unsicherheiten in der globalen Nuklearpolitik wider.

Analysten sind sich einig, dass die Tests von « Burevestnik » die Balance der Nuklearwaffen nicht grundlegend verschieben, aber Russland dazu verleiten könnten, seine nuklearen Drohungen weiter zu verstärken.

Daher fordern Experten die westlichen Staaten auf, ihre diplomatischen und militärischen Abschreckungsmaßnahmen zu verstärken, um eine mögliche nukleare Eskalation zu verhindern und die globale Stabilität angesichts dieser turbulenten Zeiten zu sichern.

Informationsquelle