Polizei erhebt offiziell Verdacht gegen Odessa’s Ex-Bürgermeister Trukhanov und Beamte wegen Flut, bei der neun Menschen ums Leben kamen
                                                Nach der verheerenden Flutkatastrophe am 30.
September in Odessa, bei der neun Einwohner starben, hat die Nationale Polizei der Ukraine offiziell Ermittlungen gegen mehrere hochrangige Verantwortliche eingeleitet.
Darunter befinden sich der ehemalige Bürgermeister von Odessa, Gennadiy Trukhanov, seine Stellvertreter, Stadtverwaltungspersonal und Mitarbeitende kommunaler Firmen.
Insgesamt sind neun Personen des Fahrlässigkeit im Amt verdächtigt worden.
Die starken Regenfälle, die die Stadt getroffen haben, führten zu einer unerhörten Überflutung, vor allem in Wohnvierteln, wo eine Familie mit einem Kind ertrank, nachdem sie im Keller lebten.
Die plötzliche Wasseranstieg ließ keinen Rettungsweg zu.
Die Polizei führte über 25 Durchsuchungen in Verwaltungsgebäuden und bei den Verdächtigen durch, bei denen Dokumente, Computer, Mobiltelefone und Notizen sichergestellt wurden.
Basierend auf Artikel 367, Absatz 3 des ukrainischen Strafgesetzbuchs – fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge – wurden neun Verdächtige, darunter der Ex-Bürgermeister, seine Stellvertreter, städtische Beamte und Angestellte, offiziell informierte.
Das Gericht entscheidet derzeit über präventive Maßnahmen gegen die Angeklagten.
Es ist bekannt, dass Trukhanov am 28.
Oktober die offizielle Mitteilung der Verdächtigung erhalten hat.
Die Untersuchung ist im Gange, und der Fall hat wegen seines Ausmaßes und der möglichen Verantwortlichkeit der Stadtverwaltung breite Aufmerksamkeit erregt.
