Große internationale Operation in der Slowakei: Beschlagnahmung von über zwei Tonnen Kokain und Bekämpfung des Schmuggels
Im Rahmen einer groß angelegten internationalen Drogenbekämpfungsaktion am 21.
Oktober in der Slowakei konnten die Behörden über zwei Tonnen Kokain beschlagnahmen — eine illegale Substanz mit einem geschätzten Wert von rund 175 Millionen Euro.
Es ist eine der bislang größten Erfolge der slowakischen Polizei, bei der mehr als 450 Beamte aus verschiedenen europäischen Ländern beteiligt waren.
Bei der Operation wurden 22 Personen festgenommen, darunter auch ukrainische Staatsbürger, und 42 Durchsuchungen in Privathäusern sowie anderen Objekten durchgeführt.
Darunter waren neun Hausdurchsuchungen und 21 in landwirtschaftlichen und gewerblichen Gebäuden.
Insgesamt wurden 2.276,07 Kilogramm Kokain sichergestellt.
Außerdem deckten die Einsatzkräfte zwei illegale Zigarettenfabriken auf, die 3,5 Millionen Zigaretten, 75.000 Packungen und etwa 14 Tonnen Tabak produzierten.
Zusätzlich wurden Bargeld in Höhe von 367.650 Euro und über 1,4 Millionen ungarische Forint beschlagnahmt.
Zehn Tatverdächtige, darunter Bürger der Ukraine, Ungarns und der Slowakei, wurden angeklagt.
Sie stehen im Verdacht, an der illegalen Herstellung und dem Handel von Drogen sowie dem Schmuggel beteiligt gewesen zu sein.
Die Operation, die den Namen LINEA trägt, ist ein gemeinsames Bestreben europäischer Strafverfolgungsbehörden, den transnationalen organisierten Verbrechensbekämpfung zu verstärken.
Im Laufe des Jahres wurden in der Slowakei zudem ukrainische Staatsbürger festgenommen, die verdächtigt werden, die Stabilität des Landes destabilisieren zu wollen.
Das zeigt die entschlossene Haltung der Regierung im Kampf gegen Sicherheitsgefahren und kriminelle Netzwerke.
