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Medieneinsatz im Angriffsfeuer: Wie ein deutsches Team Opfer eines russischen Drohnenangriffs in der Region Dnipropetrowsk wurde

Chas Pravdy - 28 Oktober 2025 15:48

Im Oktober dieses Jahres ereignete sich in der Region Dnipropetrowsk ein tragischer Vorfall, der erneut die Gefahren verdeutlicht, denen ukrainische Journalisten und Vertreter internationaler Medien bei der Berichterstattung über den Krieg ausgesetzt sind.

Ein Filmteam des deutschen Verlags Welt, das im offenen Feld drehte, wurde Opfer eines russischen Lancet-Drohnenangriffs.

Dieser Angriff forderte das Leben eines ukrainischen Soldaten und führte zu schweren Verletzungen bei drei weiteren.

Die Details zeigen, dass am 13.

Oktober gegen 21:35 Uhr Ortszeit in der Nähe der Frontlinie, etwa 25-30 Kilometer entfernt, das Team nahe einer ukrainischen Militäreinheit filmte, als ein Drohnenangriff auf das von ihnen begleitete Militärfahrzeug stattfand.

Der Kameramann Viktor Lysenkо filmte die Impact- und Nachwehen des Angriffs.

Bei der Explosion starb ein 48-jähriger ukrainischer Soldat aus der Luftabwehr, ein anderer Soldat wurde so schwer verletzt, dass ihm ein Bein amputiert werden musste.

Produzent Ivan von Welt wurde durch Metalltrümmer an beiden Beinen verletzt und erhielt sofortige medizinische Versorgung.

Der leitende Reporter Ibrahim Naber und der Kameramann Viktor Lysenkо erlitten leichte Verletzungen.

Während der Dreharbeiten trugen alle Teammitglieder deutlich als Pressevertreter gekennzeichnete Abzeichen.

Angesichts der zunehmenden Spannungen in der Region, nach dem Tod des französischen Fotografen Antoni Lallikan am 3.

Oktober bei einem Drohnenangriff in der Region Donezk, und den schweren Verletzungen seines Kollegen, zeigt diese Tragödie erneut die Risiken auf, denen Journalisten in Konfliktzonen ausgesetzt sind.

Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen für Medienschaffende zu verstärken und Verantwortlichkeit zu fordern, um tödliche Unfälle bei der Kriegsberichterstattung künftig zu vermeiden.

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