Massiver Stromausfall auf Sakhalin nach mysteriösem Brand in Wärmekraftwerk
Am Morgen des 28.
Oktobers kam es auf der russischen Insel Sakhalin unerwartet zu einer groß angelegten Energiekrise, die mehr als 100.000 Einwohner der Region betraf.
Nach Berichten lokaler Medien wurde die Ursache durch einen plötzlichen Ausfall in einem der Wärmekraftwerke verursacht, der eine heftige Explosion auslöste und die vollständige Stromversorgung mehrerer Schlüsselorte, darunter Yuzhno-Sakhalinsk, Korsakow, Dolinsk, Kholmsk, Vuglegorsk, Aleksandrovsk-Sakhalinsky, Makarov und Poronaysk, lahmlegte.
Das Ereignis ereignete sich gegen 7:45 Uhr Ortszeit, was 23:45 Uhr Kiew-Zeit entspricht.
Zeugen berichteten von einem hellen Blitz vor der Stromunterbrechung.
Energiespezialisten erklärten, dass ein Schutzmechanismus ausgelöst wurde, wodurch das Energiesystem Sakhalins in Nord- und Südhälfte aufgeteilt wurde, was die Stabilität der Stromversorgung erschwerte.
Derzeit arbeitet das Südsakhalin-Wärmekraftwerk-1 im Minimalbelastungsmodus und versorgt nur seine eigenen Bedürfnisse, während das isolierte Sakhalin-GRES-2 in einem eigenständigen Modus arbeitet und die Stromversorgung der nördlichen Gebiete übernimmt.
Gouverneur Valery Limarenko versicherte, dass alle regenerierenden Anlagen ordnungsgemäß funktionieren, während die Fachleute das Equipment inspizieren, um die Ursachen für den Ausfall festzustellen.
In den kommenden Stunden wird die Wiederanbindung der Generatoren des Südsakhalin-WK-1 an das Gesamtnetz geplant, doch mehrere Mikroviertel, darunter Dallye, Poronaysk, Makarov, Vuglegorsk, Kholmsk, Tomari und Korsakow, sind derzeit ohne Strom.
Dieses Ereignis hat Alarm bei den Energiebehörden ausgelöst, die nun an der Wiederherstellung einer stabilen Stromversorgung auf der Insel arbeiten.
