Ermittlungen gegen ehemalige Leiterin des Khmelnytskyi MSEC: NABU und SAP schließen Voruntersuchung zu Tetyana Krupa ab
Das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) und die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAP) haben die Voruntersuchung gegen Tetyana Krupa, frühere Leiterin des Khmelnytskyi Zentrums für Medizinisch-Soziale Expertise, abgeschlossen.
Heute ist sie Abgeordnete im regionalen Rat.
Den Ermittlungen zufolge hat sie zwischen 2020 und 2024 illegal Vermögen im Wert von über 160 Millionen Hrywnja angehäuft, wobei ihr Ehemann und ihr Sohn in die Betrugsmasche involviert sind.
Einen Teil des illegal erlangten Geldes legalisierte sie durch den Scheinfirmenverkauf von Immobilien, anschließend, mit Unterstützung ihres Mannes, transferierte sie die Gelder ins Ausland und legte sie auf Konten in ausländischen Banken an.
Das Verteidigungsteam prüft derzeit die Akten des Falls, um die entsprechenden rechtlichen Schritte einzuleiten.
Bereits im September 2024 wurde ihr eine Kaution von 20 Millionen Hrywnja gewährt.
Die Ermittler entdeckten zudem 128 Immobilien, über 140 Landgrundstücke, 30 Luxusfahrzeuge, Unternehmensanteile im Wert von mehr als 20 Mio.
Hrywnja sowie Millionen auf Bankkonten.
Bei einer zusätzlichen journalistischen Recherche wurde bekannt, dass die Familie Krupa in Volytsia, einem Dorf in der Region, zehn Grundstücke und neun Häuser besitzt, die hauptsächlich zwischen 2021 und 2022 erworben wurden.
Dieser Fall löst eine breite gesellschaftliche Debatte über Korruption auf regionaler Ebene aus und wirft erhebliche Zweifel an der Integrität der öffentlichen Institutionen auf.
