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Russische Besatzungstruppen halten über dreißig Einwohner von Enerhodar gefangen: Lage und neue Herausforderungen

Chas Pravdy - 26 Oktober 2025 22:26

In der temporär besetzten Stadt Enerhodar in der Region Zaporizhzhia berichten lokale Behörden weiterhin von unrechtmäßigen Festnahmen von Zivilisten durch russische Besatzungskräfte.

Stand vom 26.

Oktober befinden sich 31 Zivilpersonen in Gefangenschaft.

Davon haben 19 bereits Gerichtsverfahren erhalten, die auf erfundenen Anklagepunkten basieren, mit Haftstrafen zwischen 6 und 25 Jahren.

Vier Personen warten auf Gerichtsurteile, während über die Verbleib und den Zustand der übrigen acht seit mehreren Jahren keine Informationen vorliegen.

Diese systematische Praxis willkürlicher Inhaftierungen sorgt für große Besorgnis bei Menschenrechtsorganisationen und der lokalen Bevölkerung.

Zuvor berichtete Bürgermeister Dmytro Orlov, dass 27 Zivilisten, darunter Mitarbeiter des Kernkraftwerks Zaporizhzhia, gefangen gehalten werden.

Die Stadtverwaltung setzt alles daran, Vorfälle von Zwangs­tehaltung zu dokumentieren und den Familien der Gefangenen Unterstützung zukommen zu lassen.

Kürzlich verhängte ein Gericht in Rostow am Don eine 14-jährige Haftstrafe gegen Yana Suvorova, die 21-jährige Administratorin des Telegram-Kanals «Melitopol — das ist die Ukraine», wegen ihrer Beteiligung an einem Terrorakt und der Beschuldigung im Zusammenhang mit HIMARS-Angriffen auf FSB-Gebäude.

Diese Entscheidung ruft weltweite Ablehnung und Besorgnis über Menschenrechtsverletzungen hervor.

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