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Geheimnisastiger Tod eines Mobilisierten in Kiew wirft Zweifel an offizieller Version auf und sorgt für Empörung

Chas Pravdy - 25 Oktober 2025 06:28

In Kiew läuft eine intensive Untersuchung zu dem tragischen Tod von Roman Sopin, einem mobilisierten Soldaten, der im Verteilerzentrum verstorben ist.

Sein Anwalt, Oleksandr Protas, bezweifelt öffentlich die offizielle Darstellung, wonach der Tod auf einen Sturz und eine Kopfverletzung zurückzuführen sei.

Laut Protas wurden Hinweise auf einen Schädelbruch, Anzeichen für eine Trepanation sowie eine schwere Gehirnkontusion auf der rechten Seite festgestellt – Verletzungen, die mit einem normalen Sturz nicht vereinbar sind.

Der Anwalt betont, dass solche Verletzungen auf einen gewaltsamen, professionellen Schlag hindeuten, der möglicherweise vorsätzlich oder durch Misshandlung zugefügt wurde.

Seit der Einlieferung ins Krankenhaus erhält die Familie keinerlei Informationen vom Militärbüro, und die Versuche des Anwalts, die Situation aufzuklären, werden ignoriert, mit Verweisen auf „Militärgeheimnisse“ und „geheime Anlagen“.

Zeugen berichten, dass vor der Krankenhauseinlieferung ein Konflikt zwischen Sopin und zwei unbekannten Personen im Verteilerzentrum stattfand, und dass er bereits bewusstlos und schwer verletzt entdeckt wurde.

Diese Umstände werfen erhebliche Zweifel an der offiziellen Darstellung auf, die den Tod lediglich auf einen Sturz zurückführte.

Menschenrechtsaktivisten und Rechtsexperten fordern eine gründliche Untersuchung, da die Verzögerung im Verfahren und die Vertuschung auf systemische Missachtung oder kriminelle Machenschaften hindeuten könnten.

Sopin hatte den Wehrdienst nicht verweigert und vor seinem Tod seiner Mutter gebeten, ihm einige notwendige Gegenstände zu bringen.

Dennoch versuchen die Behörden und die Polizei, die Wahrheit zu verbergen, mit Verweis auf „Geheimhaltung“.

Der Fall zeigt erneut die gravierenden Probleme und Missstände an den ukrainischen Mobilisierungsstellen, bei denen ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit für Aufsehen sorgten.

Die Gesellschaft ruft nach Gerechtigkeit und Transparenz, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Wahrheit ans Licht zu bringen.

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