Ukraine führt elektronisches TCC zur Vereinfachung von Mobilisierungsprozessen ein
Die ukrainische Regierung setzt bürokratische Hürden außer Kraft und führt ein modernes digitales Instrument zur Verwaltung der Mobilmachungsprozesse ein.
Am 24.
Oktober kündigte Ministerpräsidentin Yulia Sviridenko den Start des elektronischen Territorialen Rekrutierungszentrums (e-TCC) an, was einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur digitalen Transformation des Militärsystems des Landes darstellt.
Ab dem 1.
November können Wehrpflichtige ihre Aufschübe automatisiert über die App «Reserves+» oder durch die Zentren für Verwaltungsdienstleistungen (ZAV) verlängern.
Mehr als 600.000 Bürger werden voraussichtlich von diesem Service profitieren, ohne Warteschlangen oder komplizierte Bürokratie, wobei 80 % die Anmeldung online erledigen können und der Rest die nächstgelegene ZAV aufgesucht.
Das zentrale Dokument, das die Aufschiebung bestätigt, ist ein elektronisches militärisches Register mit einem QR-Code, das die papierbasierten Nachweise und Stempel vollständig ersetzt und den Prozess erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Sviridenko betonte, dass die Schaffung des e-TCC ein entscheidender Schritt ist, um das System effizienter, transparenter und benutzerfreundlicher zu gestalten sowie die Belastung für die verantwortlichen Stellen zu verringern.
Das Projekt ist Teil einer groß angelegten Initiative zur Entwicklung eines einheitlichen digitalen Ökosystems «e-TCC», das die automatisierte Abwicklung wichtiger militärischer Buchhaltungsprozesse ermöglichen soll.
Zudem verabschiedete die ukrainische Werchowna Rada am 9.
Oktober ein Gesetz, das kritische Unternehmen und Rüstungsfirmen befähigt, ihre Mitarbeitenden für 45 Tage zu reservieren, auch wenn sie noch keinen Wehrpass besitzen oder gesucht werden.
