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Ehemaliger US-Vertragsleiter beschuldigt, Geheimnisse an Russland für 1,3 Millionen Dollar verkauft zu haben

Chas Pravdy - 24 Oktober 2025 11:48

In den Vereinigten Staaten wurde ein ehemaliger Leiter eines Unternehmens, das Cyberverteidigungstools für Bundesbehörden bereitstellt, offiziell angeklagt.

Laut Anklage soll diese Person mehr als 1,3 Millionen Dollar durch den Verkauf gestohlener Geschäftsgeheimnisse an Russland verdient haben.

In einer am 14.

Oktober eingereichten Klage in Washington heißt es, dass Peter Williams mindestens acht Dokumente mit sensiblen Cyberinformationen zwischen April 2022 und Juni 2025 gestohlen hat, um diese an russische Käufer zu verkaufen.

Es ist bekannt, dass Williams bis zu seinem Rücktritt im August 2024 Geschäftsführer von L3Harris Trenchant in Großbritannien war.

Das Unternehmen entwickelt Cyber-Tools zur Unterstützung nationaler Sicherheitsmaßnahmen und hat Verträge mit der US-Regierung.

Die Staatsanwälte behaupten, Williams habe bei dem Verkauf der Geheimnisse erheblichen Profit gemacht, und versuchen, sein Haus in Washington sowie Luxusuhren und Schmuck zu beschlagnahmen.

Die Untersuchung des Lecks bei Cyber-Werkzeugen läuft noch, und Verhandlungen sind für den 29.

Oktober geplant.

Williams’ Anwälte haben bis jetzt keine Kommentare abgegeben.

Das incident wirft größere Fragen auf über mögliche Cyberangriffe, insbesondere im Zusammenhang mit Berichten über russische Hacker, die US- und britische Militärbasen angegriffen und gestohlene Daten im Dark Web veröffentlicht haben.

Diese Entwicklungen stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit amerikanischer Nachrichtensysteme dar und könnten zu Gegenschlägen führen.

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