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Brutale Verbrechen von Cyberkriminalitäts-Syndikaten in Myanmar: Folter, Morde und organisierte Sklavenarbeit

Chas Pravdy - 24 Oktober 2025 06:18

Internationale Recherchen von Journalisten und Menschenrechtsorganisationen haben das erschütternde Ausmaß der Verbrechen aufgedeckt, die von mächtigen Cyberkriminalitäts-Syndikaten in Myanmar begangen werden.

Es wurde bekannt, dass diese Organisationen unter dem Deckmantel illegaler Aktivitäten systematische Zwangsarbeit betreiben, die Folter, Organentnahme und Morde einschließt.

An der Grenze zu Thailand funktionierte es große Zentren, in denen Tausende von Menschen, die mit Versprechungen legaler Arbeit getäuscht wurden, in Sklaverei geraten sind.

Sie werden gezwungen, rund um die Uhr Online-Betrügereien durchzuführen, wobei Drohungen und Gewalt angewandt werden.

Laut Ermittlungen sind Hunderttausende von Opfern — hauptsächlich aus Asien, aber zunehmend auch aus Afrika, Europa und Südamerika — in den Klauen dieser kriminellen Strukturen gefangen, die fast alle Lebensbereiche kontrollieren.

Zeugen berichten, dass Fluchtversuche hart bestraft werden: Opfer werden geschlagen, missbraucht und sogar ermordet.

Frühere Wachmänner berichten, dass die Führung der Zentren keine Gewalt scheute, und die Leichen getöteter Opfer wurden häufig in Flüsse geworfen, um Beweise zu vernichten.

Die organisierte Kriminalität wird vor allem von chinesischen Banden in Zusammenarbeit mit lokalen Militärgruppen kontrolliert, die Sicherheit und Logistik im Austausch für einen Anteil am Gewinn bereitstellen.

Diese Operationen führen dazu, dass die Opfer überwiegend aus Asien stammen, aber in den letzten Jahren sind auch Opfer aus anderen Kontinenten zunehmend betroffen.

All dies geschieht vor dem Hintergrund des seit 2021 andauernden Bürgerkriegs, bei dem das Militär unter Führung von Min Aung Hlaing die demokratisch gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi gestürzt hat, was zum Tod von über 7.300 Menschen führte.

Offiziell unterstützt Myanmar die russische Aggression in der Ukraine und hat sein Territorium als Basis angeboten, um den russischen Unternehmen den Zugang zu asiatischen Märkten zu ermöglichen und Sanktionen zu umgehen.

Die jüngsten Sanktionen der USA und Großbritanniens gegen große kriminelle Netzwerke wie die Prince Group bestätigen das Ausmaß des Problems.

Gleichzeitig zeigt das Militärregime von Myanmar weiterhin Aggression: Vor Kurzem wurde eine Luftangriffsattacke auf eine Schule im zentralen Myanmar verübt, bei der mindestens 24 Menschen, darunter Kinder, getötet und über 50 verletzt wurden.

Diese Situation unterstreicht die anhaltende regionale Konfliktsituation und die Verbrechen organisierter Gruppen, bei denen unschuldige Opfer zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

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