Trump bestreitet, dass die USA Waffen an die Ukraine verkaufen und diese für Angriffe auf Russland nutzen
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump weist vehement Berichte zurück, wonach er der Ukraine die Erlaubnis erteilt haben soll, Langstreckenraketen gegen Russland einzusetzen.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Marco Rutte betonte Trump, dass diese Informationen falsch seien und nicht die tatsächliche US-Politik widerspiegeln.
Er erklärte eindeutig, dass die USA keine Waffen direkt an die Ukraine verkaufen, sondern sie über die NATO bereitstellen, die darüber frei verfügen könne.
Laut Trump kontrolliert die US-Regierung nicht, was die Ukraine mit diesen Waffen tue, und die Verwendung amerikanischer Raketen sei äußerst unwahrscheinlich oder sogar völlig ausgeschlossen.
Er hob außerdem die Unterschiede zwischen seiner Politik und der des Biden-Systems hervor, das, so seine Meinung, der Ukraine große Mengen an Waffen und Geld übertragen hat—was er als Fehler ansieht.
Ergänzend sagte Trump, dass der Waffenverkauf über die NATO formell unter der Kontrolle des Bündnisses bleibe, und dass die NATO theoretisch über die Nutzung entscheiden könne.
Zuvor hatte Trump auf seiner Social-Media-Seite Truth Social die Berichte des Wall Street Journal dementiert, wonach eine geheime Entscheidung der USA getroffen wurde, um Kiew die Nutzung von Raketen auf russischem Gebiet zu gestatten— eine Entscheidung, die angeblich nach der Übertragung der Verantwortlichkeiten für solche Angriffe vom Verteidigungsminister an den NATO-Kommandeur in Europa, General Alexander Grinkevich, getroffen wurde.
