Russische Propagandisten verbreiten Falschmeldungen über angebliche Zivilistenmorde in Sumy
In den letzten Tagen verbreiten russische Propagandamedien aktiv falsche Informationen, um Panik und Misstrauen gegenüber den ukrainischen Streitkräften zu schüren.
Insbesondere durch Telegram-Kanäle wird ein Screenshot verbreitet, der angeblich einen Beitrag der Nationalpolizei der Region Sumy zeigt, in dem behauptet wird, dass während eines Konflikts im Dorf Nizy im Sumy-Distrikt Soldaten der 95.
Separaten Aufklärungsbrigade angeblich drei Zivilisten getötet haben sollen.
Diese Behauptung ist jedoch vollständig erfunden.
Die Pressestelle der Polizei hat diese Aussage dementiert und bestätigt, dass keine solchen Berichte über ihre offiziellen Kanäle veröffentlicht wurden.
Eine Analyse der Abbildungen zeigt, dass keine Wasserzeichen oder andere Anzeichen von Manipulationen vorhanden sind, was auf eine gezielte Fälschung hindeutet.
Ziel dieser Desinformationskampagne ist es, die ukrainischen Soldaten zu diskreditieren und bei der Bevölkerung Misstrauen zu säen.
Zudem ist diese Geschichte Teil einer umfassenderen russischen Taktik, um durch Desinformation die internationale Gemeinschaft zu täuschen und das Vertrauen in die ukrainische Regierung sowie in die Streitkräfte zu schwächen.
Es ist nicht das erste Mal, dass russische Propagandisten versuchen, ukrainische Soldaten in Verruf zu bringen.
Bereits Anfang Oktober verbreiteten Kreml-Medien die falsche Behauptung, polnische Söldner würden Drogen nehmen, um zwei Wochen lang wach zu bleiben und nicht zu essen.
Laut dem Zentrum zur Bekämpfung der Desinformation basiert diese Darstellung nur auf einer anonymen Erzählung eines angeblichen russischen Soldaten, ohne jegliche Beweise.
Russlands fortwährender Informationskrieg zielt darauf ab, während der intensiven Kämpfe Chaos und Zwietracht in der Ukraine zu stiften sowie die Regierung und die Streitkräfte des Landes zu diskreditieren.
