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Unzulänglichkeiten in Russlands Mobilisierungspolitik: Yakutien und andere Regionen erreichen Rekrutierungsziele nicht

Chas Pravdy - 22 Oktober 2025 12:40

Vor dem Hintergrund der laufenden Kriegsanstrengungen Russlands im ganzen Land, insbesondere in den Fernostregionen, wächst die Unzufriedenheit und Verzweiflung unter der lokalen Bevölkerung hinsichtlich des Mobilisierungsprozesses.

Laut internen Dokumenten des russischen Verteidigungsministeriums stehen Regionen wie Yakutien vor erheblichen Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Vertragskräften für die Streitkräfte.

Die Hauptursachen für diese Probleme liegen in unzureichenden finanziellen Anreizen für die Einwohner vor Ort sowie in der Weigerung der regionalen Behörden, die Mobilisierung zu unterstützen, was die Motivation der potenziellen Rekruten erheblich mindert.

Die Rekrutierungsstellen in Yakutien verfehlen monatlich etwa 40 % der vorgesehenen Rekrutierungsquoten, was die Umsetzung der Mobilisierungspläne erheblich erschwert.

Besonders besorgniserregend ist, dass ein bedeutender Teil der lokalen Bevölkerung, insbesondere Angehörige ethnischer Minderheiten wie die Yakuten, Ewenken und andere indigene Völker, sich weigert, an den von Moskau initiierten Konflikten teilzunehmen und ihr Leben zu riskieren.

Eine vergleichbare Lage besteht auch in anderen fernöstlichen Regionen Russlands, was die Mobilisierung zusätzlich erschwert und politische sowie soziale Spannungen in diesem strategisch wichtigen Gebiet erhöhen könnte.

Russische Streitkräfte rufen daher dazu auf, die Initiative „Ich will leben“ auf Telegram zu nutzen, die jedem die Chance bietet, dem unnötigen Tod und den zerstörerischen Folgen des Krieges zu entkommen.

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