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Wie Eltern von Kindern mit Behinderung während der Mobilisierung eine Wehrdienstverschiebung beantragen können

Chas Pravdy - 21 Oktober 2025 04:32

Angesichts der allgemeinen Mobilmachung und des Kriegszustands in der Ukraine erhalten viele Männer Einberufungsbefehle zum Militärdienst.

Für bestimmte Personengruppen besteht jedoch die Möglichkeit, eine Verschiebung des Wehrdienstes zu beantragen, insbesondere für Eltern von Kindern mit Behinderung.

Das ukrainische Ministerium für Sozialpolitik gab bekannt, dass der online Antrag im mobilen „Reserv+“-App jetzt auch Eltern von volljährigen Kindern mit Behinderung offen steht.

Offiziell bestätigte Informationen über die Behinderung müssen in den entsprechenden staatlichen Systemen registriert sein, damit automatisierte Dienste die Anfrage verarbeiten können.

Um eine Verschiebung zu erhalten, sollten Eltern die App auf die neueste Version aktualisieren, sich einloggen, das Menü „Verschiebungsantrag stellen“ auswählen und die passende Kategorie wählen: „Eltern eines volljährigen Kindes mit Behinderung“ oder „Eltern eines Kindes mit Behinderung bis 18 Jahre“.

Nach der Antragstellung müssen sie auf eine Benachrichtigung über das Ergebnis warten.

Ablehnungen treten häufig auf, wenn unvollständige oder veraltete Daten in den Systemen des Ministeriums vorhanden sind, etwa ungenaue Angaben zum Status der Behinderung.

Datenaktualisierungen sind möglich über die Zentren für Verwaltungsdienstleistungen, soziale Schutzstellen am Wohnort oder online über das Elektronische Persönliche Konto.

Für die Aktualisierung sind die Originaldokumente oder deren Scan-Kopien erforderlich.

Diese Verfahren erleichtern Eltern die Erhaltung ihrer Verschiebung im Kriegskontext, da so aktuelle und korrekte Daten den Antragsprozess beschleunigen.

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