Kündigung in der Ukraine: Wichtige Aspekte bei der Ausstellung des Arbeitsbuchs
In der modernen Ukraine bleibt der Schutz der Arbeitnehmerrechte eines der zentralen Elemente des Arbeitsrechts.
Insbesondere die Regelungen zur Ausstellung des Arbeitsbuchs bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses stehen im Fokus, da dieses Dokument eine essenzielle Bestätigung der beruflichen Laufbahn darstellt und alle wesentlichen Meilensteine des Mitarbeiters dokumentiert.
Nach Gesetzesvorschriften ist der Arbeitgeber verpflichtet, dem Arbeitnehmer am Tag der Kündigung sein Arbeitsbuch mit der entsprechenden Eintragung zu übergeben, sofern keine verzögernden Umstände vorliegen, die gesetzlich erlaubt sind.
Das Arbeitsgesetzbuch der Ukraine legt fest, dass der Arbeitnehmer das Recht hat, eine Kopie des Kündigungsdokuments, eine Mitteilung über die gezahlten Beträge sowie die abschließende Abrechnung innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Fristen zu erhalten.
Falls die Übergabe des Arbeitsbuchs aufgrund eines Verschuldens des Arbeitgebers verzögert wird, hat der Arbeitnehmer Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe seines durchschnittlichen Gehalts für den Zeitraum der Verzögerung.
Der Tag der Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird in diesem Fall auf den Tag der tatsächlichen Ausstellung des Dokuments festgelegt.
Außerdem ist zu beachten, dass eine Nichtübermittlung des Arbeitsbuchs innerhalb der vorgeschriebenen Fristen als Verstoß gegen die Rechte des Arbeitnehmers gilt, woraufhin die Verantwortlichen mit administrativen oder strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.
Angesichts der Bedeutung dieses Themas raten Rechtsexperten zur strikten Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und empfehlen Arbeitnehmern, ihre Rechte im Fall von Verlust oder Verzögerung bei der Vorlage des Arbeitsbuchs genau zu kennen.
