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Europa bereitet sich auf eine groß angelegte Aufrüstung innerhalb von fünf Jahren vor, um Russland einzudämmen: Analyse des finnischen Diplomaten Stubba

Chas Pravdy - 21 Oktober 2025 11:41

Angesichts zunehmender Bedrohungen aus dem Osten und des Wunsches, nationale Interessen zu schützen, arbeitet Europa an einem ehrgeizigen Aufrüstungsprogramm, das innerhalb der nächsten fünf Jahre umgesetzt werden soll.

Der finnische Präsident Alexander Stubba betonte, dass sein Land und seine Verbündeten fest entschlossen sind, moderne Verteidigungskapazitäten aufzubauen, die jede aggressive Handlung Russlands abschrecken und Stabilität auf dem europäischen Kontinent gewährleisten können.

Stubba hob hervor, dass US-Präsident Donald Trump die Verteidigung der NATO-Verbündeten aufrichtig unterstützt und bereit ist, aktiv Maßnahmen zur Verstärkung der Verteidigungsfähigkeit zu ergreifen.

Er merkte an, dass Europa seine Ziele der militärischen Stärkung in fünf Jahren erreichen kann, was einen entscheidenden Schritt im Widerstand gegen die russische Aggression darstellt.

Zudem warnte der finnische Präsident, dass Russland nur dann ernsthafte Verhandlungen über die Beendigung des Krieges in der Ukraine führen wird, wenn es erheblichen wirtschaftlichen Druck und Ressourcenverlust erleidet.

Stubba ist der Ansicht, dass Moskau wahrscheinlich nicht freiwillig an den Verhandlungstisch kommt und betonte die Notwendigkeit, den Druck aufrechtzuerhalten und Sanktionen zu verschärfen.

Außerdem fügte er hinzu, dass Russland die wirtschaftlichen Einschränkungen nicht ignorieren könne, insbesondere die Obergrenze für russisches Öl bei 47,60 Dollar pro Barrel, was die Finanzen des Kreml erheblich belastet.

Eine weitere Unterstützung für die Ukraine ist der geplante Kredit der EU in Höhe von 140 Milliarden Euro, der mehr als doppelt so hoch ist wie das Jahreshaushalt der ukrainischen Streitkräfte.

Diese Mittel sollen durch eingefrorene russische Vermögenswerte bereitgestellt werden.

Stubba betont, dass diese finanzielle Unterstützung das Kräfteverhältnis verschieben und Moskau zwingen wird, seine Strategien zu überdenken.

Frühere Einschätzungen zeigen, dass Russland seine militärischen Ressourcen hoch schätzt und deren Erschöpfung fürchtet, was zu entscheidenden Verhandlungen führen könnte.

Der finnische Präsident verweist auf das Beispiel der USA und erklärt, dass Sanktionen und wirtschaftlicher Druck die effektivsten Mittel seien, um Wladimir Putin zum Verhandlungsfeld zu zwingen, was eine diplomatische Lösung fördert, die jedoch starke politische Willenskraft und einen systematischen Ansatz erfordert.

Insgesamt streben europäische Führungskräfte eine verstärkte Zusammenarbeit mit den USA an, um die Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern, eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern und die Sicherheit auf dem gesamten Kontinent zu sichern.

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