Erweiterung des Programms «Vertrag 18–24» umfasst nun alle Kampfeinheiten der ukrainischen Streitkräfte
Die ukrainischen Behörden haben einen bedeutenden Schritt zur Weiterentwicklung ihrer Militärmobilisierungspolitik unternommen, indem sie offiziell die Erweiterung des Programms «Vertrag 18–24» bekannt gaben.
Dieses Programm, das zuvor auf einige Brigaden beschränkt war, wird nun auf alle Kampfeinheiten der ukrainischen Streitkräfte ausgeweitet.
Der stellvertretende Leiter des Präsidialbüros, Pavlo Palisa, erklärte, dass dieses Pilotprojekt nun beamtenübergreifend allen militärischen Einheiten offensteht, um mehr jungen Ukrainern im Alter von 18 bis 24 Jahren die Möglichkeit zu bieten, aktiv am Wehrdienst teilzunehmen.
Laut seiner Aussage erlaubt der neue Ansatz jedem in diesem Alterssegment, eine beliebige Brigade zu wählen, was die Motivation bei jungen Menschen stärken und den Verteidigungswillen des Landes steigern soll.Diese Initiative ist eine logische Fortsetzung der nationalen Strategiefestlegungen und passt zu den Gesetzesänderungen, die bereits am 11.
Februar vom Ministerrat genehmigt wurden.
Das Beschlussyor ermöglicht es, mit freiwilligen jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren Einjahresverträge abzuschließen, verbunden mit einer einmaligen finanziellen Unterstützung in Höhe von 1 Million Hrywnja.Darüber hinaus teilte das Verteidigungsministerium mit, dass auch Freiwillige im Alter von 18 bis 24 Jahren, die vor Inkrafttreten der neuen Vertragsregelung dem Militär beigetreten sind, Anspruch auf die finanzielle Unterstützung haben.
Am 24.
März präsentierte Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Sitzung im Stab die Ergebnisse des Programms zur Vertragspartnerschaft mit jungen Soldaten und kündigte an, es weiter ausbauen zu wollen.Am 9.
April billigte die Regierung die Ausweitung dieses Modells auf die Staatliche Grenzpolizei und die Nationalgarde, was die Resilienz der Mobilisierungsreserven und die Beteiligung junger Menschen an der Verteidigung deutlich verbessern wird.
Diese ehrgeizige Initiative löst lebhafte Diskussionen über ihre Effektivität aus.
Insbesondere wird erörtert, ob Geldanreize und Aufstiegschancen wirklich junge Menschen motivieren können, sich für den Dienst zu entscheiden, und ob finanzielle Unterstützung die Einstellung zur Wehrpflicht grundlegend verändern kann.Insgesamt ist das Programm «Vertrag 18–24», das jetzt auf alle Kampfeinheiten der ukrainischen Streitkräfte ausgeweitet wurde, ein wichtiger Baustein im Kampf um ukrainische Souveränität.
Es fördert die Einbindung der Jugend in den fortwährenden Kampf für Unabhängigkeit, Sicherheit und territorialen Schutz des Staates.
