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Die Ukraine muss ihre Gebiete behalten: Kalas spricht sich strikt gegen Zugeständnisse in Friedensverhandlungen mit Russland aus

Chas Pravdy - 21 Oktober 2025 07:28

Eine führende Vertreterin der Europäischen Union, die Hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kalas, äußerte eine deutliche Stellungnahme bezüglich möglicher territorialer Zugeständnisse der Ukraine im aktuellen Konflikt mit Russland.

Sie betonte, dass kein Friedensabkommen die Abtretung ukrainischer Gebiete beinhalten dürfe, da dies einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen und das Völkerrecht untergraben würde.

Zudem warnte sie, dass die Übergabe von Territorien ein Signal an Aggressoren sei, dass die Anwendung von Gewalt gegen Nachbarn akzeptabel und sogar lohnenswert ist, was zu einer weiteren Destabilisierung Europas führen könnte.Nach dieser Erklärung kamen neue Diskussionen über mögliche Kompromisse auf.

Ehemaliger Chefverhandler des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, Steve Vickoff, schlug vor, Teile des Donbas im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens an Russland zu übergeben.

In einem Interview am Sonntag mit Fox News äußerte er die Ansicht, dass Russland einen Teil der während des Krieges eroberten Gebiete behalten könne, was die komplexe diplomatische Lage um den Konflikt unterstreicht.Außerdem forderte Vickoff beim Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelenskiy in der vergangenen Woche die Akzeptanz möglicher Zugeständnisse bezüglich des Donbas, wobei er argumentierte, dass die Übergabe dieser Region an Russland im Tausch gegen den Frieden die beste Lösung sei.

Zuvor hatte Polens Premierminister Donald Tusk betont, dass niemand den ukrainischen Präsidenten unter Druck setzen sollte, territoriale Zugeständnisse zu machen, da die Lösung des Krieges ausschließlich unter Wahrung der Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine erfolgen müsse.Insgesamt bleibt die Lage unsicher, und die Positionen Kiews und der westlichen Verbündeten sind stark auseinanderklaffend.

Der zukünftige Status der ukrainischen Gebiete in den diplomatischen Verhandlungen bleibt eine äußerst sensible und ungelöste Frage.

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