Amerikanische Demokraten blockieren erneut Haushaltsfinanzierung: Politische Krise und Folgen
Die USA befinden sich derzeit in einer langwierigen politischen Pattsituation, die zu einer erneuten Blockade eines wichtigen Gesetzesentwurfs zur Finanzierung der Bundesregierung geführt hat.
Demokraten im Senat haben erneut die Verabschiedung eines temporären Haushaltsplans der Republikaner verhindert, der dazu gedacht war, einen Regierungsstillstand zu vermeiden und die Bundesbehörden bis Ende November funktionsfähig zu halten.
Diese Krise sorgt für Besorgnis hinsichtlich der sozialen und wirtschaftlichen Stabilität des Landes.
Das Abstimmungsergebnis lag bei 50 zu 43 Stimmen – für die Verabschiedung des Gesetzes sind mindestens 60 Stimmen erforderlich.
Obwohl zwei Demokraten ihre Unterstützung für den republikanischen Vorschlag zeigten, konnten sie die endgültige Abstimmung nicht maßgeblich beeinflussen.
Bemerkenswert ist, dass ein republikanischer Senator, Randal Paul, gegen das Gesetz stimmte, während der republikanische Senatsführer John Thune am Ende der Abstimmung seine Stimme auf „Nein“ änderte, um diese Frage später erneut aufgreifen zu können.
Am 1.
Oktober stellte die US-Regierung ihre Arbeit teilweise ein – das erste Mal seit fast sieben Jahren.
Interne parteiinterne Differenzen und das Fehlen einer Einigung zwischen Präsident und Kongress haben diese Krise ausgelöst.
Bis zum 16.
Oktober hatte der Senat bereits zum neunten Mal einen vom Repräsentantenhaus eingereichten Gesetzentwurf abgelehnt, und am 20.
Oktober musste die Nationale Nuklear-Sicherheitsbehörde etwa 1.400 Bundesangestellte in unbezahlten Urlaub schicken, da die nuklearen Sicherheitsaktivitäten eingestellt wurden.
Die Folgen dieser Krise könnten langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität des Landes haben.
Detaillierte Berichte finden sich in dem Artikel „USA-Shutdown: Machtkampf und die ungewisse Zukunft des Landes.“
