Verstärkter Gegnerkontrolle und neue Frontlinien um Kupiansk
Russische Streitkräfte haben in den letzten Wochen ihre militärische Präsenz in der strategisch wichtigen Stadt Kupiansk deutlich ausgebaut, die zu einem zentralen Brennpunkt im laufenden Konflikt im Osten der Ukraine geworden ist.
Laut dem ukrainischen Analyseprojekt DeepState verschärft sich die Lage in der Stadt, da es dem Feind gelungen ist, seine Truppen im Zentrum zu konzentrieren und nach Süden vorzuschreiten.
Infiltrierte Einheiten, die in den vergangenen Wochen in der Stadt waren, haben es geschafft, eine beträchtliche Zahl von Infanteristen zu versammeln, und versuchen nun, sich in den südlichen Bezirken von Kupiansk zu etablieren, in Richtung wichtiger Übergänge und Flussquerungen.
Die ukrainischen Streitkräfte führen aktiv Stabilisationsmaßnahmen durch, wobei sie die feindlichen Einheiten am Knotenpunkt der Autobahn R-79 und Sadki bekämpfen.
Das Hauptziel der russischen Truppen besteht darin, in die Übergänge bei Kupiansk-Vuzlovyi einzudringen, um ihre Kontrolle zu vertiefen und ihre Angriffsstrategie auszubauen.
Trotz der hohen Truppenstärke auf russischer Seite erschweren ukrainische Piloten und Bodeneinheiten weiter die Angriffspläne des Feindes, wodurch dessen offensive Potenziale geschwächt werden.
Die Analysten warnen, dass die kommenden Wochen entscheidend sein werden: Entweder finden die ukrainischen Streitkräfte Reserven, um die Lage zu stabilisieren, oder der Gegner wird genügend Truppen sammeln, um eine Durchbruch zu erzielen.
Zusätzlich wurde berichtet, dass die russischen Truppen ihre Fortschritte auch in Vovchansk, Plavni, nahe Toretsk sowie in Bilo-Gora fortsetzen, was auf eine strategische Expansion im Osten der Ukraine hindeutet.
