Unfall am Flughafen Hongkong: Frachtflugzeug Boeing 747 rutscht ins Meer, zwei Tote
Früh am Montagmorgen ereignete sich am Hongkonger Flughafen eine tragische Flugzeugkatastrophe, bei der zwei Menschen ums Leben kamen.
Ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 747 der Fluggesellschaft Emirates bei der Landung auf der nördlichen Start- und Landebahn verfehlte die Piste, kollidierte vermutlich mit Bodengeräten und stürzte ins Meer.
Der Vorfall ereignete sich gegen 3:50 Uhr Ortszeit.
Nach ersten Angaben der Polizei konnte das Flugzeug, Flug EK9788 aus Dubai, beim Anflug nicht rechtzeitig anhalten und verließ die Piste.
Es touchierte einen nahegelegenen Dienstwagen, bevor es ins Wasser stürzte.
Infolge des Unfalls wurden zwei Männer im Alter von 30 und 41 Jahren, die sich im Fahrzeug befanden, getötet.
Die Rettungskräfte starteten sofort eine Suchaktion, bei der um 5:55 Uhr der Körper des jüngeren Opfers im Meer geborgen wurde und dessen Tod vor Ort bestätigt wurde.
Der andere Mann wurde ins North Lantau Krankenhaus gebracht, wo er um 6:26 Uhr für tot erklärt wurde.
Der übrige Crew wurde bei dem Unfall nicht verletzt.
Der Vorfall führte zu erheblichen Störungen im Betrieb eines der größten Luftfahrtdrehkreuze der Welt.
Die nördliche Startbahn wurde umgehend gesperrt, was zur Stornierung von mindestens 12 Frachtrouten am Montag führte.
Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursachen des Unfalls zu klären.
Ein Sprecher des Verkehrs- und Logistikbüros betonte, dass Flugsicherheit oberste Priorität habe und dass die Luftfahrtbehörde gemeinsam mit der Flughafenverwaltung die Umstände des Vorfalls aktiv untersuche, um einen sicheren Betrieb in Zukunft zu gewährleisten.