Russischer Beschuss beschädigt Eisenbahninfrastruktur: Auswirkungen auf den Passagierverkehr
Ein weiterer russischer Angriff im Osten der Ukraine hat erhebliche Schäden an der Eisenbahninfrastruktur im Raum Sumy verursacht.
Infolgedessen haben mehrere Haupt- und Regionalzüge Verspätungen erlitten, was die Beförderung von Personen und Gütern in der Region erheblich erschwert.
Laut Ukrzaliznytsia wurden wichtige Eisenbahnobjekte, darunter Gleise und Anlagen, beschädigt.
Einige Züge mussten längere Zeit auf Reparaturen oder den Austausch von Lokomotiven warten.
Der stellvertretende Leiter des Unternehmens erklärte, dass durch die Notwendigkeit, die Traktionslokomotiven am Bahnhof Pliski auszutauschen, die Züge Nr.
46 „Uzhhorod — Charkiw“ und Nr.
113 „Charkiw — Lemberg“ um mehr als eine Stunde verspätet waren.
Außerdem verlangsamt sich aufgrund der Schäden und Reparaturarbeiten der regionale Zugverkehr, etwa der Zug Nr.
895 „Kronotschop — Fastiv-1“, mit Verzögerungen von rund 80 Minuten.
Auch die Vorortzüge, wie die Linie Nr.
6452 „Nizhyn — Konotop“, sind betroffen.
Das Bahnpersonal bittet die Fahrgäste, die aktuellen Informationen zum Fahrplan zu beachten.
Experten warnen, dass russische Truppen eine groß angelegte Multi-Vektor-Operation durchführen, um strategische Infrastruktur in der Ukraine zu zerstören.
Analysten heben hervor, dass die Ziele Energiefacilitäten und Eisenbahnlinien umfassen und die Angriffe zu weiteren Störungen und erheblichen Belastungen für die Zivilbevölkerung führen könnten.
Der Generaldirektor von Ukrzaliznytsia, Oleksandr Persovskyi, erklärte, dass die Russen hochpräzise Drohnen verwenden, um gezielt Lokomotiven und Infrastruktur anzugreifen, was die Reparaturesarbeit im ganzen Land erschwert.
