Russische Streitkräfte greifen Energieanlagen in der Region Tschernihiw an: Nordteil der Region ohne Strom
Die westlichen Regionen der Ukraine erleben weiterhin die Folgen russischer Militärangriffe, die gezielt die kritische Infrastruktur angreifen.
Am 20.
Oktober zerstörten russische Drohnen eine Energieeinrichtung in der Region Tschernihiw, was zu großflächigen Stromausfällen im nördlichen Teil der Region führte.
Laut Informationen von Chernihivoblenergo wurden bei dem Vorfall wichtige Komponenten des Energiesystems beschädigt, wodurch viele Gemeinden vorübergehend ohne Strom blieben.
Die örtlichen Behörden berichten, dass auch Slavutych, eine durch den Angriff betroffene Stadt, die Wasserversorgung verloren hat.
Zudem rief das städtische Wasserwerk Chernihivvodokanal die Einwohner auf, Trinkwasser zu bevorraten, da längere Unterbrechungen der Wasserversorgung möglich sind.
Der Bürgermeister von Slavutych, Oleg Fomichov, erklärte, dass die Stadt am 1.
Oktober nach einem Angriff auf eine Umspannstation die Stromversorgung verlor.
Dies führte zu einem circa dreistündigen Blackout im Kernkraftwerk Tschernobyl.
Die anhaltenden, gezielten Angriffe durch russische Streitkräfte zeigen, wie konsequent die kritische Infrastruktur in der Ukraine zerstört wird, was das tägliche Leben der Bürger erheblich erschwert und den Behörden große Herausforderungen bei der Gewährleistung der Sicherheit und Stabilität bereitet.
