Intensive Kämpfe im Nahen Osten: Israel startet neue Luftangriffe nach plötzlichem Schusswechsel in Rafah
Der fragile Waffenstillstand zwischen Israel und den palästinensischen Kämpfern, der angesichts zunehmender Spannungen in der Region eingeführt worden war, ist schnell zusammengebrochen.
Weniger als eine Woche nach Beginn schien es, als würde die international vermittelte Feuerpause Bestand haben, doch ein neuer Zwischenfall im Gebiet von Rafah im Süden des Gazastreifens hat die Feuer wieder entfacht.
Das israelische Verteidigungsministerium berichtete, dass heute früh palästinensische Terroristen mit Granatwerfern und Scharfschützenfeuer das Gebiet angriffen, in dem israelische Truppen operieren — in Rafah.
Daraufhin griff die israelische Luftwaffe zusammen mit Artilleriepositionen im selben Gebiet an, um potenzielle Bedrohungen zu beseitigen, so die Times of Israel.
Offizielle des israelischen Kommandos erklärten, die Angriffe seien auf die Ostseite der „Gelben Linie“ gerichtet, eine vom IDF kontrollierte Zone gemäß früheren Waffenstillstandsvereinbarungen mit Hamas.
Während der Angriffe wurden mehrere Tunnel und Gebäude zerstört, die Terroristen beherbergen sollen.
Dieser Vorfall zeigt eine klare Verletzung des Waffenstillstands, und die israelischen Streitkräfte haben versprochen, grundsätzlich entschieden zu reagieren.
Berichte deuten außerdem darauf hin, dass israelische Truppen Zielmaßnahmen gegen Terrorstellungen im Süden Gazas eingeleitet haben, darunter Tunnel und Kommandozentralen.
Die Vertreter von Hamas bestreiten jedoch ihre Beteiligung an dem jüngsten Angriff, versichern, sie hielten sich an die Vereinbarungen und seien an dem Vorfall in Rafah nicht beteiligt.
Sie betonten, dass sie die diplomatischen Abkommen einhalten und keine weiteren Provokationen planen.
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu befahl den Streitkräften und Sicherheitsdiensten, die Operationen gegen Terroranlagen in Gaza zu verstärken, um weitere Angriffe zu verhindern.
Einige Stunden später startete Israel eine erneute Serie von Luftangriffen im Süden des Gazastreifens, insbesondere in Khan Younis, wobei Ziele der Hamas zerstört wurden.
Frühe Berichte zeigen, dass diese Angriffe darauf abzielten, Waffenlager und Tunnels zu zerstören, die für den Waffenschmuggel genutzt werden.
Das US-Außenministerium warnte vor einer möglichen Verletzung des Waffenstillstands durch Hamas, die Angriffe auf Zivilisten im Gazastreifen planen könnten, was die Lage weiter verschärfen würde.
Ende September hatten Ägypten, Katar, die Türkei und die USA ein neues Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, um Stabilität zu gewährleisten, doch das Risiko erneuter Konflikte ist hoch, falls die Spannungen nicht nachlassen.
Ex-Präsident Donald Trump erklärte, dass der Konflikt offiziell beendet sei, doch die Gewalt und die brutalen Exekutionen in Gaza, die kürzlich öffentlich wurden, sorgen weiterhin für weltweite Empörung.
Es kursieren Videos, die Hinrichtungen von Zivilisten durch Hamas zeigen, was von Menschenrechtsorganisationen und palästinensischen Behörden verurteilt wird.
Hamas behauptet, die Toten seien Kollaborateure mit Israel oder in Mordfälle an Zivilisten verwickelt; diese Aktionen werden als Kriegsverbrechen bezeichnet.
Die Situation bleibt äußerst volatil, während die internationale Gemeinschaft aufmerksam die Entwicklungen verfolgt und nach Signalen für eine Deeskalation sucht.
