Russischer Angriff auf Lozova: Einsatz einer neuen gelenkten Luftbombe über 130 km
Am 18.
Oktober erlebte die Stadt Lozova in der Region Charkiw ihren ersten dokumentierten Vorfall, bei dem russische Streitkräfte eine neue Modifikation einer gelenkten Luftbombe einsetzten, die eine Entfernung von mehr als 130 Kilometern zurücklegt.
Laut der regionalen Staatsanwaltschaft von Charkiw startete gegen 17:40 Uhr an diesem Tag ein Luftangriff auf den privaten Wohnbereich der Stadt.
Dabei wurden fünf Zivilpersonen verletzt, obwohl frühere Berichte der regionalen Militärverwaltung von sechs Verletzten sprachen.
Der Angriff wurde mit einem neuen Typ gelenkter Luftmunition, der KAB, ausgeführt, deren genaue Modellbezeichnung und Reichweite momentan noch ermittelt werden.
Vorläufigen Angaben zufolge handelt es sich um den ersten Einsatz dieses Waffentyps in Lozova.
Die Staatsanwaltschaft gab an, dass die Bombe zur neuen Modifikation UMPB-5R gehört, einem reaktiven Typ, der etwa 130 km Luftlinie zurücklegen kann.
Dieser Vorfall unterstreicht die zunehmende Bedrohung, die moderne Militärtechnologien für die Sicherheit ukrainischer Städte und die Zivilbevölkerung im fortwährenden Konflikt darstellen.
