Drei Jahre in Gefangenschaft: Heldenhafte Befreiung ukrainischer Verteidiger aus besetztem Luhansk
Nach über drei Jahren Konflikt und Besatzung in Teilen der Region Luhansk erhielten ukrainische Soldaten endlich die Möglichkeit, zu ihren Familien zurückzukehren.
Das Spezialkommando der ukrainischen Marine, bekannt als ‘Engel’, führte eine mutige und erfolgreiche Operation durch, um zwei ukrainische Verteidiger, die in Gefangenschaft auf den vorübergehend besetzten Gebieten von Luhansk gehalten wurden, zu befreien.
Dabei handelte es sich um einen 29-jährigen Veteranen der ukrainischen Streitkräfte und einen 34-jährigen Soldaten der Nationalgarde, die seit mehr als drei Jahren vermisst wurden.
Die Operation wurde in enger Zusammenarbeit mit der Militärombudsfrau Olga Reshetylova durchgeführt, an die die Mutter eines der Soldaten sich gewandt hatte.
Sie berichtete, dass ihr Sohn nach zahlreichen Misshandlungen und Folterungen auf der besetzten Zone versteckte, um der Verfolgung und den grausamen Behandlung zu entkommen.
Bei den Recherchen wurde zudem ein weiterer ukrainischer Soldat entdeckt – ein Angehöriger der Nationalgarde, der von lokalen Kollaborateuren versklavt gehalten wurde.
Wie Artем Dyblenko, Offizier der Spezialaufklärungseinheit ‘Engel’, erklärte, war die Operation äußerst komplex und riskant, da jeder der beiden Männer auf separaten Routen evakuiert wurde, um feindliche Hinterhalte zu vermeiden.
Trotz fehlender Details zum Plan vertrauten die Soldaten voll und ganz auf die ukrainischen Streitkräfte und befolgten akribisch alle Anweisungen.
Dieses Vorgehen unterstreicht die immense Professionalität und den Mut der ukrainischen Spezialeinheiten, die ihre Leben riskieren, um ihre Kameraden aus der Gefangenschaft zu befreien.
Die Rückkehr aus der Gefangenschaft markiert zudem einen Neuanfang, bei dem auch psychologische Rehabilitation und Integration eine zentrale Rolle spielen.
Es ist entscheidend, die Gesellschaft für die Schwierigkeiten dieser Helden zu sensibilisieren und ihren Weg der Genesung zu unterstützen, damit sie nach den traumatischen Erfahrungen wieder ins zivile Leben integrieren können.
