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Änderungen in der Dynamik russischer Angriffe in Donezk über eine Woche: Situationsanalyse

Chas Pravdy - 18 Oktober 2025 16:27

In der vergangenen Woche hat sich die Lage an der Frontlinie in der Region Donezk erheblich verändert.

Laut ukrainischen Quellen und Militärexperten ist die Zahl der Angriffe russischer Truppen nahezu halbiert worden, was auf eine vorübergehende Schwächung ihrer Aktivität hindeutet.

Zwischen dem 10.

und 17.

Oktober registrierten ukrainische Streitkräfte mehrere Phasen der Abschwächung der russischen Angriffshäufigkeit auf verschiedenen Frontabschnitten; zunächst sank die Zahl der Sturmangriffe von etwa 150 auf 60–90 pro Tag, bevor sie wieder auf 120–130 anstieg.

Am 16.

Oktober ging die Zahlen erneut auf 83 Angriffe pro Tag zurück.

Am 17.

Oktober meldeten ukrainische Verteidiger 83 Angriffe in mehreren strategischen Richtungen, darunter in den Gebieten von Pokrowsk, Oleksandrivka, Lyman, Kostiantyniwka und Slowjansk.

Diese Zahl ist nicht die niedrigste, die die ukrainischen Streitkräfte in den ersten Oktoberwochen beobachteten.

Insgesamt verzeichnete die russische Armee in der vergangenen Woche täglich zwischen 65 und 155 Attacken, was auf eine rasche taktische Veränderung hindeutet.

Experten betonen, dass Russland versucht, die Angriffe zu verstärken, indem es seine Taktik aufgrund wechselnder Wetterbedingungen und abnehmender Ressourcen umstellt, wobei der Einsatz von Artillerie und Munition zunimmt.

Zudem berichten Militärs, dass die traditionelle Frontlinie fast vollständig aufgelöst ist und durch eine sogenannte Kill-Zone ersetzt wurde — ein schmaler Streifen mit einer Breite von mehreren hundert Metern bis zu 10 Kilometern, der mit Tunneln und Schutzräumen gefüllt ist, was ukrainische Vorstöße erheblich erschwert und die Offensive außerordentlich risikoreich macht.

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