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Trump-Putin-Gipfel in Budapest: Ungarn ist verpflichtet, ICC-Haftbefehl trotz politischer Ankündigungen umzusetzen

Chas Pravdy - 17 Oktober 2025 22:37

Angesichts der möglichen bevorstehenden Begegnung zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Führer Wladimir Putin in Budapest hat Europa neue Signale bezüglich der Verpflichtungen Ungarns im Rahmen der internationalen Rechtsprechung erhalten.

Berlin betonte, dass Ungarn, ungeachtet der politischen Entscheidung der ungarischen Regierung, aus dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) auszutreten, weiterhin verpflichtet ist, den vom Gericht erlassenen Haftbefehl gegen Wladimir Putin auszuführen.

Obwohl die ungarische Regierung ihren Austritt aus dem Statut des ICC angekündigt hat, tritt diese Entscheidung erst im April kommenden Jahres in Kraft, sodass Ungarn bis dahin seine internationalen Verpflichtungen erfüllen muss.

Das deutsche Auswärtige Amt hob hervor, dass, sollte russischer Präsident Putin in ungarisches Gebiet einreisen, das Land ihn im Einklang mit internationalem Recht festnehmen muss.

Zugleich betonten die Berliner, dass etwaige Ausnahmen in diesem Zusammenhang direkt mit dem ICC abgestimmt werden müssten, da die Statuten des Gerichts keine expliziten Ausnahmeregelungen vorsehen.

Meanwhile, US-Präsident Donald Trump kündigte ein Telefonat mit Putin an, bei dem eine Begegnung in Budapest innerhalb von zwei Wochen vereinbart wurde.

Ungarns Premier Viktor Orbán gab bekannt, dass die Vorbereitungen für den Gipfel bereits in vollem Gange sind, während Kreml noch unentschlossen ist, welchen Reiseweg Putin nach Budapest nehmen wird.

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