Russische Drohnenangriffe auf Kryvyi Rih: Auswirkungen auf Energieinfrastruktur und städtisches Leben
Nach einem massiven Drohnenangriff russischer Streitkräfte auf die kritische Energieinfrastruktur von Kryvyi Rih in der Nacht vom 16.
auf den 17.
Oktober erlebte die Stadt erhebliche Folgen.
Die Angriffe lösten große Brände aus und führten zu Stromausfällen in zahlreichen Stadtteilen, was den Alltag der Bewohner erheblich erschwerte und den Betrieb lebenswichtiger Dienste beeinträchtigte.
Oleksandr Vilkul, Leiter des Verteidungsrates der Stadt, berichtete, dass der Gegner mehr als zehn präzise Treffer auf Infrastrukturobjekte verübte, wodurch umfangreiche Brände entstanden.
Die Einsatzkräfte wurden sofort mobilisiert, um die Feuer zu löschen und die Schäden zu bewältigen.
Glücklicherweise gab es keine Todesopfer, doch die Situation blieb angespannt.
Die ukranische Energiegesellschaft Ukrenegro arbeitet derzeit an der Wiederherstellung der Stromversorgung in den betroffenen Gebieten, allerdings sind einige Ortschaften, wie Avangard, Verabove und Myrivske, noch stromlos.
Der Blackout beeinflusste auch den öffentlichen Nahverkehr: die Trolleybuslinien nach Myrivske sind vorerst außer Betrieb, stattdessen wurde eine zusätzliche Buslinie eingerichtet, um den Bewohnern den Verkehr zu erleichtern.
Alle lebenswichtigen Dienste, darunter Krankenhäuser, kommunaler Transport und soziale Einrichtungen, arbeiten weiterhin wie gewohnt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky verurteilte diese koordinierten Luftangriffe und bezeichnete sie als systematischen Terror, der darauf abzielt, die Energiesektoren des Landes zu destabilisieren und die Stabilität sowie den Frieden in der Ukraine zu untergraben.
