Kriegs- und Frontsituation in der Ukraine: Geringe russische Fortschritte und aktive Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte
Die Lage an der Kriegsfront im Osten der Ukraine bleibt angespannt und herausfordernd.
Laut Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyi, verteidigen die ukrainischen Verteidiger weiterhin standhaft in allen Richtungen, setzen effektive Feuerangriffe gegen den Gegner und zerstören dessen Personal sowie technische Ausrüstung.
Während die russischen Streitkräfte kleinere Fortschritte auf einigen Frontabschnitten erzielen, sind diese nur geringfügig und gehen mit enormen Verlusten an Personal und Material einher.
Nach Angaben des Generalstabs der Ukraine wurden im September fast 29.000 russische Soldaten vernichtet, ebenso zahlreiche Panzer, Kampfwagen, Artilleriesysteme und Raketensysteme.
Gleichzeitig berichtet die Ukraine, dass seit Jahresbeginn über 2.000 russische Soldaten in Gefangenschaft genommen wurden.
Die Pläne Moskaus, strategisch wichtige Gebiete und Siedlungen zu kontrollieren, scheitern zunehmend, da sie mit hohen Verlusten konfrontiert sind und ihre Offensive ständig verschoben wird.
Syrskyi betonte, dass die ukrainischen Streitkräfte die Frühjahr-Sommer-Offensive des Feindes gestoppt haben und seine Pläne durch eine aktive Verteidigungsstrategie weiterhin durchkreuzen.
Dabei greifen sie sowohl gegnerische Positionen an, als auch holen verlorene Gebiete zurück.
Besonders erfolgreich sind die ukrainischen Truppen derzeit im Gebiet Sumy, in der Region Donezk sowie in Zaporizhzhia, wo sie entsprechend Territorien zurückerobern.
Ein wichtiger Teil der ukrainischen Strategie ist die gezielte Zerstörung russischer logistischer Ressourcen und militärischer Infrastruktur durch sogenannte Deep-Strike-Systeme, welche militärische Ziele, Versorgungsketten und Energieanlagen in Russland zerstören.
Dies erschwert erheblich die Fähigkeit des Feindes, aktiv Krieg zu führen, und hat bereits spürbare Auswirkungen auf seine militärische Leistung und Wirtschaft.
