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Zweiter Angriff auf die Raffinerie in Saratow: Neue strategische Schläge gegen Russland

Chas Pravdy - 16 Oktober 2025 11:26

Am 16.

Oktober haben Spezialeinheiten der Ukraine zum zweiten Mal eine bedeutende russische Infrastruktur in der Stadt Saratow getroffen — eine große Ölraffinerie, die zu den wichtigsten Energieanlagen Russlands zählt.

Dieser Angriff ist eine Fortsetzung der von Kiew initiierten Anstrengungen, die russische Infrastruktur zu schwächen und hat wichtige strategische Konsequenzen.

Die Raffinerie, die zur Firma «Rosneft» gehört, verarbeitete im Jahr 2023 über 4,8 Millionen Tonnen Öl, was einen erheblichen Anteil an Russlands Raffineriekapazität ausmacht.

Militärquellen berichten, dass es sich um eine der ältesten Anlagen in der russischen Ölindustrie handelt, die regelmäßig Zielscheibe ukrainischer Angriffe ist.

Der vorherige Angriff auf diese Anlage erfolgte einen Monat zuvor, am 16.

September, und markierte eine neue Phase in den taktischen und strategischen Operationen der Ukraine gegen Russland.

Die wirtschaftlichen Folgen sind deutlich spürbar: Russlands Öl- und Gasexporte sind aufgrund der Betriebsstörungen um 17 % gefallen.

Der Ökonom Oleg Sarkits hebt in seinem Artikel „Von Feodossia bis Ufa: Die strategische Effektivität taktischer Angriffe auf russische Raffinerien“ hervor, dass die ukrainischen Aktionen drei Ebenen haben — taktisch, wirtschaftlich und politisch — und langfristig die finanziellen und strategischen Möglichkeiten Russlands schwächen, wodurch die russische Wirtschaft und Militärmacht immer mehr geschwächt werden.

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