Vorsicht ist geboten: Was tun, wenn ein Tier Sie mit Verdacht auf Tollwut gebissen hat
Die Gefahr der Tollwut bleibt eine der größten Bedrohungen, die durch Tierbisse entstehen können, insbesondere im aktuellen epidemiologischen Kontext in der Ukraine.
Diese tödlich verlaufende Viruskrankheit kann das zentrale Nervensystem sowohl beim Menschen als auch bei Tieren angreifen — von Haustieren bis zu Wildtieren.
Es ist entscheidend, aufmerksam zu bleiben und sofort zu handeln, um lebensbedrohliche Folgen zu vermeiden.
Das Ukrainische Zentrum für öffentliche Gesundheit weist darauf hin, dass nach einem Biss oder Kontakt mit einem möglicherweise infizierten Tier eine sofortige medizinische Reaktion erforderlich ist.
Die Inkubationszeit kann je nach Bissstelle, Immunstatus und Virenstärke zwischen wenigen Tagen und über einem Jahr liegen.
Eine rechtzeitige Prophylaxe, bestehend aus Impfung und Erhalt von Immunglobulin gemäß ärztlicher Anweisung, kann Leben retten.
Bei einem Tierbiss sollte die Wunde umgehend gründlich mit Wasser und Seife – mindestens 15 Minuten – ausgespült werden, anschließend mit einem Alkohol-basierten Antiseptikum oder Jodlösung desinfiziert – und sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Falls der Arzt die Tollwut-Impfung ablehnt, sollte man umgehend eine andere medizinische Einrichtung kontaktieren oder die Hotline des Gesundheitsministeriums unter 0 800 505 201 anrufen.
Es ist zu beachten, dass auch scheinbar gesunde Tiere das Virus mehrere Tage vor Symptombeginn übertragen können.
Daher ist bei jedem Kontakt mit verdächtigen Tieren eine schnelle medizinische Intervention notwendig.
Symptome bei Tieren sind unter anderem der Verlust der Angst vor Menschen, Aggressivität oder Apathie, vermehrtes Speicheln, Schluckbeschwerden oder Lähmungen.
Rasches Handeln – Wunde desinfizieren, medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und die empfohlene Prophylaxe durchführen – ist lebensnotwendig.
Verzögerungen können tödlich sein.
Angesichts der aktuellen Situation empfiehlt es sich, bei Kontakt mit verdächtigen Tieren sofort einen Arzt aufzusuchen — Zögern ist keine Option.
