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Schweiz verurteilt Angriff eines russischsprachigen Mannes auf ukrainische Familie im Zug

Chas Pravdy - 16 Oktober 2025 15:48

Der Vorfall in der Schweiz hat rasche Reaktionen sowohl in der Ukraine als auch international hervorgerufen, nachdem ein russischsprachiger Mann eine Familie angriff, die im Zug auf Ukrainisch sprach.

Das ukrainische Außenministerium verurteilte diese Provokation scharf und bezeichnete sie als „schrecklich“, wobei es seine Absicht betonte, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Der Sprecher des Ministeriums, Georgiy Tihiy, kündigte an, dass die Schweizer Strafverfolgungsbehörden bereits Ermittlungen aufnehmen und alle Formen von Hassrede sowie interethnischer Feindseligkeit entschieden bekämpft werden müssen.

Der Angriff fand im Kanton Bern statt, als der Mann, offenbar betrunken, die Familie bedrohte, nachdem er ihre ukrainische Sprache gehört hatte.

Er fragte sogar den Vater, warum er nicht in einem Graben sei.

Das auf Social Media verbreitete Video zeigt die Beleidigungen und das aggressive Verhalten des Angreifers.

Zeugen berichteten, dass der Mann, der neben einer Bierdose saß, die Familie belästigte, mit Morddrohungen drohte und fragte, warum der Vater im Krieg nicht kämpfe.

Die Familie mit belarussischen Wurzeln war tief schockiert, insbesondere ihr einjähriges Kind.

Die Ehefrau erklärte, dass der Täter sich erst beruhigte, als man ihn wegschob.

Die Polizei des Kantons Bern bestätigte, dass sie die Ermittlungen führt und den Täter zur Rechenschaft ziehen wird.

Dies ist kein Einzelfall in Europa: Zuvor hatte die tschechische Polizei vier russischsprachige Bürger festgenommen, die ukrainische Freiwillige in Prag angegriffen hatten, was auf zunehmende Spannungen und feindliche Übergriffe gegen Ukrainer in der Region hinweist.

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