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NABU und SAP decken Abgeordneten bei umfangreichem Geldwäsche-Skandal über 9 Millionen Hrywnja auf

Chas Pravdy - 16 Oktober 2025 19:43

Detectives des Nationalen Antikorruptionsbüros der Ukraine (NABU), in Zusammenarbeit mit dem Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwalt (SAP), haben einen bedeutenden Fall illegaler Finanzaktivität aufgedeckt, bei dem ein aktueller Abgeordneter der Werchowna Rada im Mittelpunkt steht.

Laut Angaben der Behörden handelt es sich um die Waschung von mehr als neun Millionen Hrywnja, die durch kriminelle Mittel erlangt wurden.

Beweise deuten darauf hin, dass der Abgeordnete Gelder eines privaten Unternehmens veruntreut hat, nachdem er versprochen hatte, die Erlaubnis für den grenzüberschreitenden Transport von Mineraldüngemitteln zu erleichtern.

Das Geld wurde über Konten von nahestehenden Personen transferiert, wurde jedoch nicht für den ursprünglichen Zweck verwendet.

Um die illegale Herkunft der Gelder zu verschleiern, entwickelte der Politiker ein komplexes Geldwäschemodell.

Über neun Millionen Hrywnja wurden auf das Konto einer juristischen Person überwiesen, die einem nahen Familienmitglied gehört, angeblich für Rechtsdienstleistungen.

Danach wurden Teile des Geldes verwendet, um zwei Luxusfahrzeuge zu kaufen — einen BMW X5 M und einen Mercedes-Benz G 63 AMG —, um den Eindruck legaler Einkommen zu erwecken.

Sicherheitsbehörden führten Razzien durch, die auch Verbindungen zu Ex-Minister Kubrakov und weiteren Beteiligten betreffen.

Der derzeit angeklagte Abgeordnete nutzt offen diese Fahrzeuge, um den Anschein zu wahren, dass sie aus legalen Einkünften stammen.

Die Straftat wird gemäß Artikel 209 des ukrainischen Strafgesetzbuchs — Geldwäsche (Legalisierung von durch Verbrechen erlangten Einnahmen) — bewertet.

Die Voruntersuchung ist im Gange, wobei die Ermittler alle Umstände des Verbrechens und weitere Beteiligte aufklären.

Quellen innerhalb der Behörden, darunter ‘Glavkom’, deuten darauf hin, dass der mutmaßliche Täter vermutlich der Abgeordnete Yevhen Shevchenko ist, der bereits wegen früherer krimineller Vergehen im Visier stand.

Im November 2024 wurde er wegen Landesverrats verdächtigt, nachdem er in sozialen Medien Materialien veröffentlicht hatte, die die Informationssicherheit der Ukraine gefährdeten.

Danach folgte eine weitere suspicion nach demselben Artikel.

Im Juli 2025 informierten SBU (Sicherheitsdienst der Ukraine) und DBR (Staatsbürgerschaftsbüro) über eine neue Verdächtigung — Betrug in großem Umfang.

Die Untersuchungen bestätigten, dass der Abgeordnete vor und nach Beginn der groß angelegten Invasion mit der Angreifer-Nation kollaborierte.

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