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Mehr als ein Viertel der Deutschen halten Kriegswahrscheinlichkeit mit Russland innerhalb der nächsten sechs Monate für möglich

Chas Pravdy - 16 Oktober 2025 14:36

Aktuelle Umfragen zeigen, dass über 27 % der deutschen Bevölkerung der Ansicht sind, dass in den kommenden sechs Monaten ein bewaffneter Konflikt mit Russland wahrscheinlich ist.

Die Studie, durchgeführt von Ipsos mit 1.000 Teilnehmern im Alter von 18 bis 75 Jahren, offenbart, dass 20 % der Befragten den Krieg als eher wahrscheinlich einschätzen, während weitere 7 % ihn für sehr wahrscheinlich halten.

Im Gegensatz dazu glauben etwa 36 %, dass ein solcher Verlauf eher unwahrscheinlich ist, und 25 % halten es für äußerst unwahrscheinlich.

Weitere 12 % sind unentschlossen.

Soziologen betonen, dass die Angst vor einem Krieg vor allem bei jungen Menschen und Frauen stärker ausgeprägt ist.

Insbesondere in der Altersgruppe von 18 bis 39 Jahren sehen mehr als ein Drittel (35 %) einen militärischen Zusammenstoß mit Russland als ziemlich wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich an.

Bei den 40- bis 59-Jährigen sinkt dieser Wert auf 26 %, und bei den über 60-Jährigen liegt er nur noch bei 18 %.

Frauen sind tendenziell pessimistischer eingestellt: 33 % äußern erhebliches Befürchtungen, im Vergleich zu nur 21 % der Männer.

Unterstützer linker und rechter Parteien, wie das Sarah Wagenknecht geführte Bündnis und die ultranationale „Alternative für Deutschland“, zeigen die stärksten Ängste im Hinblick auf einen kommenden Krieg, mit 41 % bzw.

31 %, die eine unmittelbare Bedrohung sehen.

Diese Ergebnisse sind ein Zeichen für die wachsende Besorgnis in NATO-Staaten nach jüngsten Zwischenfällen, bei denen russische Drohnen und Kampfjets den Luftraum verletzten, was nun zu Diskussionen über stärkere Reaktionen, inklusive militärischer Maßnahmen, führt.

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