Verstärkung der Kampfhandlungen am Novopavlivka-Front: Russische Taktiken werden aggressiver und technologisch ausgefeilter
Die Lage in der Region Novopavlivka verschlechtert sich rasant für die russischen Streitkräfte, berichten ukrainische Militärquellen.
Der Kommandant des 3.
mechanisierten Bataillons der unabhängigen Präsidentschen Brigade, benannt nach Hetman Bohdan Khmelnytsky und bekannt unter seinem Rufnamen «Alligator», beobachtet, dass die Russen ihre Verwendung schwerer Panzermaschinen und Artillerie deutlich erhöht haben, um ihre Positionen zu stärken.
Die herbstlichen Wetterbedingungen erschweren das Kampfgeschehen erheblich: durch gefallene Blätter und eingeschränkte Sichtbarkeit werden russische Angriffe kleiner Einheiten sichtbarer und für ukrainische Verteidiger leichter erkennbar.
Gleichzeitig setzen die Feinde zunehmend motorisierte Fahrzeuge und separate mechanisierte Verbände zum Transport von Personal und Nachschub ein, was ihnen gelegentlich Teilerfolge ermöglicht.
Der «Alligator» erklärt, dass die Taktik des Gegners seit Sommer kaum verändert wurde – kleine Infanteriegruppen führen weiterhin spezifische Kampfeinsätze durch.
Aufgrund der Herbstbedingungen sind die russischen Truppen jetzt jedoch sichtbarer, was sie zwingt, mehr motorisierte Fahrzeuge zu verwenden.
In der Nähe von Kupjansk setzen die Russen manchmal ganze Regimenter ein, um eine strategische Position anzugreifen.
Obwohl sie teilweise ihre Ziele erreichen, ist die Effektivität ihrer Taktik begrenzt – aufgrund der enormen Anzahl russischer Soldaten können ukrainische Verteidiger nicht alle gegnerischen Einheiten schnell ausschalten, und einige Gruppen dringen weiterhin durch.
Max Biloусов, Kommunikationsoffizier der 60.
separaten mechanisierten Brigade in Inhulets, berichtet, dass auf dem Limanschen Frontabschnitt die Russen aktiv Überwachungs- und Angriffsdrohnen, Artillerie und Multiple Rocket Launcher einsetzen, um ihre Angriffe zu unterstützen.
Zudem schicken sie überwiegend wenig trainierte Soldaten in den Kampf – die meisten haben ihren Vertrag erst vor einem Monat unterschrieben und verfügen noch nicht über ausreichende Ausbildung, was die Verteidigungsbemühungen der Ukraine erschwert.
