Zelensky kündigt die Einrichtung einer Militärverwaltung in Odessa zur Sicherheitsverstärkung an
Am Dienstag, den 14.
Oktober, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky offiziell die Einrichtung einer Militärverwaltung in der strategisch wichtigen Stadt Odessa bestätigt.
Dieser Schritt stellt eine bedeutende Maßnahme dar, um die Verteidigungs- und Sicherheitsmaßnahmen im Süden des Landes zu verstärken.
In seiner abendlichen Ansprache drückte der Präsident seine Besorgnis über die Lage in den vorrückenden Gemeinden und insbesondere in Odessa aus.
Er betonte, dass die Stadt dringend erhöhten Schutz und stärkere Unterstützung benötige.
„Odessa braucht effektivere Sicherheitsmaßnahmen, und die Gründung einer Militärverwaltung wird ein entscheidendes Instrument dafür sein.
Unser Ziel ist es, die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten und die Stadtverwaltung angesichts der aktuellen Herausforderungen zu optimieren,“ so Zelensky.
Er fügte hinzu, dass in naher Zukunft ein Leiter der Odessa-Militärverwaltung ernannt wird.
Medienberichten zufolge wird Serhiy Lysak, Leiter der Dnipropetrowsk-Region, als Kandidat für diese Position gehandelt.
Zelensky erwähnte außerdem, dass die Ausschreibung und Auswahl bereits laufen und die erforderlichen Entscheidungen bald getroffen werden.
Zudem kündigte er an, dass der Bürgermeister von Odessa, Gennadiy Trukhanov, aufgrund seines Besitzes eines russischen Passes möglicherweise seine ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen wird.
Diese Entscheidung hat viel Kontroverse ausgelöst und wird vor Gericht angefochten.
Trukhanov kündigte an, seine Rechte verteidigen zu wollen.
Zelensky betonte außerdem, dass die Stabilität und Sicherheit der Region höchste Priorität der Regierung sind und die Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigung der Stadt im vollen Gange sind.
