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Schockierende Brutalität der Besatzungsbehörden: Russen folterten und töteten Jugendliche aus Melitopol unter dem Vorwurf des Sabotage

Chas Pravdy - 14 Oktober 2025 23:38

In der vorübergehend von russischen Streitkräften besetzten Stadt Melitopol begingen die Sicherheitskräfte eine beispiellose Gewalttat, bei der fünf Minderjährige unter dem Verdacht auf Sabotage und Zusammenarbeit mit ukrainischem Geheimdienst entführt wurden.

Laut Petro Andryushchenko, Leiter des Zentrums für Besatzungsstudien, wurden zwei der Jugendlichen — die 16-jährigen Viktor Azarovsky und Denys Vasilik sowie der 17-jährige Oleg Shokol — gefoltert, misshandelt und schließlich getötet.

Viktor und Denys litten unter physischer Misshandlung, wurden gezwungen, vorbereitete Texte über angebliche „kriminelle Aktivitäten“ und „Verbindungen mit dem SBU“ vorzulesen, und anschließend nach Russland gebracht, wo sie im berüchtigten Taganrog-Haftzentrum festgehalten wurden.

In Russland erlebten ukrainische Jugendliche systematische Misshandlungen: Sie wurden geschlagen, ihrer Schlafzeit beraubt und medizinische Versorgung verwehrt.

Viktor, der bei seiner Festnahme noch minderjährig war, wurde später 18 Jahre alt, doch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich erheblich durch die Folter.

Menschenrechtsaktivisten berichten, dass die Jugendlichen während ihrer Haft an den Händen gefesselt und psychisch sowie physisch missbraucht wurden.

Zudem sollen Pavlo Grymak und Danylo Dakhov bereits vor ihrer Überstellung nach Russland gestorben sein; ihre Leichen sind bis heute nicht an die Familien zurückgegeben worden.

Die ukrainische Außenministerin Marianna Betsa bestätigte während einer Debatte bei den Vereinten Nationen, dass diese Jugendlichen während ihres Gefangenseins gefoltert und getötet wurden.

Die russischen Behörden informierten die Eltern nur über die Ergebnisse der DNA-Tests, doch die Körper sind weiterhin nicht übergeben worden.

Das tragische Schicksal dieser Minderjährigen zeigt die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten.

Lokale Bewohner und Menschenrechtsorganisationen fordern die internationale Gemeinschaft auf, auf diese Verbrechen aufmerksam zu machen und Gerechtigkeit zu fordern.

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