Rote Kreuz übergibt Leichen von Geiseln aus Gaza: Eine neue Wende im Israel-Hamas-Konflikt
In einer bedeutenden Entwicklung für die Region hat das Internationale Rote Kreuz offiziell die Überreste von vier Geiseln an die israelischen Behörden übergeben, die zuvor in Gaza von Hamas festgehalten wurden.
Dieses Ereignis fand am Montag statt, als die israelischen Streitkräfte vier Särge mit den Leichen von Personen erhielten, die zuvor im Gazastreifen gefangen waren.
Berichte deuten darauf hin, dass es sich bei den Überresten um Guy Illuz, Yossi Sharabi, Bipin Joshi und Daniel Perez handelt.
Das israelische Militär (IDF) gab bekannt, dass die meisten dieser Überreste geborgen und ins forensische Institut Tel Aviv gebracht wurden, um sie ordnungsgemäß zu identifizieren.
Gleichzeitig bleibt das Schicksal weiterer 24 Geiseln unklar, da Hamas keine Angaben zu ihrem Zustand gemacht hat.
Hintergrund dieses Konflikts sind intensive diplomatische Bemühungen, bei denen US-amerikanische, qatariische, türkische und ägyptische Führer in Sharm el-Sheikh ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichneten.
Am Morgen des 13.
Oktobers ermöglichte Hamas die Freilassung und Übergabe der ersten sieben Geiseln an das Rote Kreuz.
Kurz darauf wurden weitere 13 Personen freigelassen, sodass insgesamt 20 Geiseln nach mehr als zwei Jahren in Gefangenschaft in Freiheit kamen.
Diese Verhandlungen und Freilassungen waren Teil des durch die amerikanische Trump-Administration unterstützten Waffenstillstandsabkommens.
Die Freilassung dieser Geiseln gilt als vorsichtiger Hoffnungsschimmer auf eine Stabilisierung der Region und könnte einen Schritt zur Deeskalation der anhaltenden Spannungen darstellen.
