OSZE ernennt Sonderbeauftragten zur Bekämpfung der Entführung ukrainischer Kinder durch Russland
Ein bedeutender Schritt in den internationalen Bemühungen, illegale Entführungen ukrainischer Kinder durch Russland zu bekämpfen, wurde kürzlich von der Parlamentarischen Versammlung der OSZE bekannt gegeben.
Die schwedische Abgeordnete Karina Edbrink wurde als Sonderbeauftragte für die Themen Entführung und Deportation ukrainischer Kinder ernannt.
Diese Entscheidung folgte einem kürzlichen Besuch in Kiew, bei dem Maßnahmen zur Rückführung der entführten Kinder mit ukrainischen Vertretern, darunter Präsident Wolodymyr Zelensky, erörtert wurden.
Karina Edbrink, 64 Jahre alt, ist Mitglied der schwedischen Sozialdemokratischen Partei und diente seit 2018 im Parlament.
Zuvor hatte sie sich intensiv mit diesem Thema als Sonderberichterstatterin für die Unterstützung der Ukraine innerhalb der OSZE-Parlamentarischen Versammlung beschäftigt.
Sie veröffentlichte einen detaillierten Bericht mit dem Titel „Entführung und Deportation ukrainischer Kinder durch Russland“, in dem sie zu einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit aufruft, insbesondere durch die Internationale Koalition für die Rückkehr ukrainischer Kinder und die Initiative Bring Kids Back UA von Präsident Zelensky.
Laut britischem Geheimdienst wurden mehr als 19.500 ukrainische Kinder gewaltsam nach Russland oder in die besetzte Krim gebracht oder deportiert.
Die Rückkehr dieser Kinder wird von den Führern der Partnerländer immer wieder betont und gilt als entscheidendes Element in möglichen Friedensvereinbarungen.
