Festnahmen in Odessa: Russische Saboteure planen Bahnanschläge und Brände
In Odessa hat der Sicherheitsdienst der Ukraine (SSU) gemeinsam mit der Nationalpolizei eine groß angelegte Operation durchgeführt, um eine Sabotagegruppe festzunehmen, die unter der Leitung russischer Geheimdienste tätig war.
Laut offiziellen Angaben wurden während der Operation acht Verdächtige festgenommen, darunter Personen im Alter von 19 bis 73 Jahren, die vom Gegner vorab rekrutiert wurden und denen einfache Geldverdienste versprochen wurden.
Diese Saboteure hatten die Aufgabe, die Transportinfrastruktur in der Stadt zu destabilisieren und der Sicherheit von Militär und Zivilisten zu schaden.
Besonders im Fokus stand die Festnahme eines arbeitslosen Mannes vor Ort, der plante, eine Sprengvorrichtung unter den Schienen zu platzieren, um während der Zugfahrt eine Explosion auszulösen.
Zudem wurden mehrere der Täter beim Anzünden von Relaiskästen auf den Eisenbahnstrecken festgestellt, um die Logistik der ukrainischen Streitkräfte zu erschweren.
Die Verbrecher nutzten leicht entzündliche Mischungen, setzten die Brände und filmten die Vorfälle, um diese Berichte an ihre russischen Auftraggeber weiterzuleiten.
Darüber hinaus wurden noch sieben weitere Verdächtige festgenommen, die gezielt Infrastruktur gezielt beschädigten, um die Transportlogistik zu behindern.
Allen Festgenommenen wurden Anklagen nach verschiedenen Artikeln des ukrainischen Strafgesetzbuchs vorgelegt, darunter Sabotage und Brandstiftung.
Für diese Vergehen drohen ihnen Haftstrafen von mindestens zehn Jahren bis zu lebenslänglicher Haft mit Vermögenskonfiskation.
Vor Kurzem wurde zudem eine Frau in der Region Donezk zu lebenslanger Haft verurteilt, weil sie auf den Bezirk Pokrovsk geschossen hatte, was die Ausmaße der derzeitigen, beispiellosen Verbrechen im Rahmen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine unterstreicht.
