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Eishockey in Lettland wird zur Konfliktzone wegen Sprachstreitigkeiten während eines Spiels

Chas Pravdy - 14 Oktober 2025 12:21

Ein intensiver und unvorhersehbarer Vorfall ereignete sich während eines Amateur-Eishockeyspiels in Lettland, der die Öffentlichkeit aufgrund seiner emotionalen und politischen Bedeutung stark beschäftigte.

Spieler und Trainer der Teams „Prieksdiene“ und „Kekava“ gerieten in den Mittelpunkt eines Konflikts, der durch Sprachfragen und politische Spannungen ausgelöst wurde.

Der Vorfall wurde ausgelöst, als einer der gegnerischen Trainer, Matiss Ribskenkis, eine provokante Bemerkung machte und einem Spieler von „Prieksdiene“ aufforderte, das Eis zu verlassen, weil er russisch spreche.

Diese Aussage löste bei dem Spieler, Denis Benke, Frustration und Zorn aus.

Benke betonte, dass er ein lettischer Staatsbürger ist, in Lettland Steuern zahlt und ukrainische Wurzeln hat, da seine Mutter aus Horlivka stammt.

Er unterstrich, dass er ethnisch Russe ist und Russisch spricht, aber dies sollte kein Grund sein, ihn zu diskriminieren oder zu beleidigen.

Infolge des Konflikts wurden mehrere Spieler bis zum Ende der Saison gesperrt.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die IIHF nach dem groß angelegten Einmarsch Russlands in die Ukraine beschlossen hat, Russland und Weißrussland aus internationalen Wettbewerben auszuschließen.

Zudem wurde ein ehemaliger Trainer der ukrainischen Eishockey-Nationalmannschaft zum Trainer eines russischen Clubs ernannt, was in den Sport- und Politikerkreisen der Region für Kontroversen sorgt.

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