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Ukrainisches Frachtschiff vor der bulgarischen Küste gesunken: Alle zehn ukrainischen Seeleute gerettet

Chas Pravdy - 13 Oktober 2025 23:38

Ein außergewöhnlicher maritimer Zwischenfall ereignete sich im Schwarzen Meer in der Nähe der bulgarischen Küste und spiegelt die anhaltenden militärischen und geopolitischen Spannungen in der Region wider.

Ein ukrainisches Frachtschiff, das einer ukrainischen Firma gehört und unter ukrainischer Flagge fährt, erlitt am 12.

Oktober eine Havarie und sank etwa 140 Seemeilen östlich von Varna.

Nach Angaben der bulgarischen Rettungskräfte waren alle zehn ukrainischen Seeleute an Bord des Schiffs EILEEN bei der Katastrophe.

Um 13:00 Uhr meldete die Crew eine kritische Lage: Ein Leck im Rumpf führte zu einem schnellen Eindringen von Wasser, was das Leben aller an Bord bedrohte.

Dank der koordinierten Maßnahmen der Rettungsdienste aus Bulgarien, Rumänien und der Türkei konnten alle Besatzungsmitglieder gerettet werden.

Im Einsatz waren bulgarische Grenzpatrouillenboote, rumänische Schiffe, ein türkischer Hilfskutter sowie ein Hubschrauber der bulgarischen Marine.

Das türkische Schiff MURAT ILHAN, das sich in der Nähe des Gasfelds „Sakarja“ befand, entdeckte die beiden Rettungsflöße mit den geretteten Seeleuten, alle lebten und befanden sich in zufriedenstellendem Zustand.

Vorläufigen Berichten zufolge wurde EILEEN vor über 30 Jahren gebaut und im Jahr 2025 mehrfach inspiziert, darunter eine Inspektion in Izmail, bei der mehrere Mängel festgestellt wurden.

Die Untersuchungen zur Ursache des Unfalls laufen derzeit.

Dieser Vorfall folgt auf einen früheren Zwischenfall im Schwarzen Meer, bei dem ein türkisches Schiff auf einer Mine explodierte, was die komplexe Sicherheitslage und die instabile geopolitische Lage in der Region unterstreicht.

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